• 16.11.2011 12:39

  • von Lennart Schmid

Leimer fühlt sich Sauber gut aufgehoben

Kommunikation auf Schwyzerdütsch: Fabio Leimer ist froh, sein Formel-1-Debüt in Abu Dhabi bei seinen Landsleuten von Sauber absolviert zu haben

(Motorsport-Total.com) - Fabio Leimer ist der erste Schweizer seit Neel Jani 2003, der für das in Hinwil beheimatete Sauber-Team testen durfte. Der 22-Jährige fühlte sich bei seinem Formel-1-Debüt am Dienstag in Abu Dhabi auf Anhieb wohl. "Es ist etwas ganz Besonderes, ein Schweizer Fahrer in einem Schweizer Team zu sein", wird Leimer von 'Autosport' zitiert. "Die Jungs sind zwar nicht alle aus der Schweiz, aber es gibt ein paar Leute, mit denen man auf Schwyzerdütsch reden kann. Das ist nett und hilft mir dabei, mich zu entspannen."

Titel-Bild zur News: Fabio Leimer

Fabio Leimer musste sich zunächst an die vielen Knöpfe im Cockpit gewöhnen

Im Cockpit des C31 hilft ihm seine Muttersprache allerdings nicht weiter. Die Amtssprache der Formel 1 ist Englisch. "Aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass es ein Schweizer Team ist", betont Leimer, dem die körperlichen Anforderungen in der Formel 1 wenig ausmachten. Die vielen Knöpfe am Lenkrad stellten eine wesentlich größere Herausforderung dar.

"Am schwierigsten war es, dass ich so viel zu tun hatte, während ich auf der Strecke war", gibt der Rookie zu. "In der GP2 muss man nicht so viel verstellen. Aber in der Formel 1 hat man den Boost-Knopf zu benutzen, das DRS, und sie fragen einem, verschiedene Dinge zu verstellen. Das ist am anstrengendsten - wenn man auf die Strecke konzentriert ist und wissen muss, welcher Knopf zu drücken ist."