Le Castellet: Pedro de la Rosa zum Auftakt Schnellster
Der McLaren-Mercedes-Testfahrer setzte sich zum Testauftakt in Le Castellet an die Spitze eines elfköpfigen Fahrerfeldes
(Motorsport-Total.com) - In Le Castellet begann am Mittwoch die letzte Phase der Testvorbereitungen für die kommenden Rennen. Durch die dreiwöchige Pause nach dem Bahrain-Grand-Prix haben die Teams mehr Zeit, um Weiterentwicklungen und neue Teile testen zu können. Am ersten Testtag in Südfrankreich setzte sich McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa an die Spitze des Klassements. Der Spanier umrundete den Kurs mit einer Bestzeit von 1:03.461 Minuten am schnellsten, wurde allerdings auch von einem elektrischen Defekt am MP4-20-Boliden geplagt. Testfahrerkollege Alexander Wurz (+0,869 Sekunden / 102 Runden) rangierte auf Rang acht.

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Pedro de la Rosa war zum Auftakt der schnellste Mann in Südfrankreich
Mit zwei Autos war auch das Renault-Team vor Ort. Stammpilot Giancarlo Fisichella (171 Runden) verlor 0,382 Sekunden auf die Bestzeit, was aber dennoch zum zweiten Rang reichte. Testfahrer Franck Montagny (159 Runden) war ebenfalls für den französischen Rennstall im Einsatz. Auf seinen Teamkollegen verlor er lediglich 0,058 Sekunden, was ihm Rang drei bescherte.#w1#
Toyota wird die gesamte Testwoche ausnahmslos mit den beiden Testfahrern des Teams bestreiten. Im Duell der beiden setzte sich am ersten Testtag der Routinier Olivier Panis (120 Runden) durch. Der Franzose rangierte bei Testende 0,455 Sekunden zurück auf Platz vier. Ricardo Zonta (99 Runden) verlor als Sechster weitere drei Zehntelsekunden.
Für das BAR-Honda-Team griffen Takuma Sato (137 Runden) und Testfahrer Enrique Bernoldi in die Lenkräder. Der Japaner war als Sechster 0,859 Sekunden langsamer als de la Rosa an der Spitze, Bernoldi (+0,497 / 182 Runden) war schneller unterwegs und klassierte sich als Fünfter. Die ersten Testfahrten seit Saisonbeginn absolvierte auch das Jordan-Toyota-Team. Narain Karthikeyan (+3,932) absolvierte jedoch nur 40 Runden.
Für das BMW WilliamsF1 Team war wieder das Duo Nick Heidfeld (+2,625) und Antonio Pizzonia (+0,981) im Einsatz. Während sich der Mönchengladbacher am Nachmittag um die Reifenauswahl für Imola kümmerte, fuhr der Brasilianer Tests verschiedener mechanischer und aerodynamischer Einstellungen. Überdies arbeiteten beide am generellen Setup. Heidfeld hatte während des Tages einen Getriebedefekt zu beklagen, während Pizzonias Testtag nach einem vermutlichen Schaden am Antriebsstrang schon gegen 15 Uhr beendet war.

