• 16.05.2006 19:19

  • von Marco Helgert

Le Castellet: Alonso Schnellster vor Massa

Fernando Alonso war nach seinem ersten Heimsieg in der Formel 1 auch am ersten Testtag der Woche in Le Castellet der Schnellste

(Motorsport-Total.com) - Der Kampf Renault gegen Ferrari scheint sich auch den Teststrecken fortzusetzen. In Le Castellet begannen am Dienstag sieben Formel-1-Teams mit den Vorbereitungen auf die Rennen in Monaco und Kanada. Zunächst wird bis Mittwoch auf einer kürzeren Pistenvariante gefahren, um die Vorbereitung auf Monte Carlo zu gewährleisten, am Donnerstag und Freitag wird dann eine länger Version im Hinblick auf Montréal genutzt.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Alonso konnte Ferrari auch am ersten Testtag der Woche in Schach halten

Schnellster am Auftakttag war Fernando Alonso, der den Kurs in 1.05.686 Minuten am schnellsten umrundete und insgesamt 143 Runden drehte. Unmittelbar dahinter, nur 0,021 Sekunden zurück, rangierte Felipe Massa im Ferrari 248 F1, der 128 Runden fuhr. Jarno Trulli überzeugte mit dem Toyota TF106B, der bereits eine neue Aerodynamik montiert hatte, und landete nach 117 Runden nur 0,066 Sekunden zurück auf Rang drei.#w1#

Kontakt nach vorn konnte auch Renault-Testfahrer Heikki Kovalainen (+0,132 Sekunden/174 Runden) halten. Direkt dahinter rangierte das McLaren-Mercedes-Duo Kimi Räikkönen und Juan-Pablo Montoya. Dem Finnen fehlten nach nur 68 Runden 0,310 auf die Bestzeit, sein kolumbianischer Teamkollege lag nach 102 Umläufen 0,780 Sekunden zurück.

Auch das Fahrerduo im BMW Sauber F1 Team lag eng beisammen. Nick Heidfeld drehte genau 100 Runden und belegte mit einem Rückstand von 0,880 Sekunden Rang sieben. Direkt dahinter platzierte sich Testfahrer Robert Kubica (+0,929 Sekunden/124 Runden), der die einzige Testunterbrechung des Tages auslöste, als sein BMW Sauber F1.06 auf der Strecke stehen blieb.

Gerade in Monaco rechnet sich die Scuderia Toro Rosso aus, die Gegner der gedrosselten V10-Aggregate, die das Team einsetzen darf, sprechen gar davon, dass eines der Autos des B-Teams von Red Bull ganz an die Spitze fahren könnte. Scott Speed nahm am Dienstag das Testprogramm, lag aber 1,039 Sekunden zurück und hatte mit den Spitzenzeiten nichts zu tun.

Ralf Schumacher (+1,323 Sekunden/104 Runden) schloss den Tag nur als Zehnter ab, saß dabei aber im bewährten TF106. Ganz hinten fanden sich die Red-Bull-Piloten wieder. Christian Klien (+1,330 Sekunden/65 Runden) setzte sich dabei gegen Testfahrer Robert Doornbos (+2,074 Sekunden/104 Runden) durch.