Kubica ist sich der Renault-Form nicht sicher

(Motorsport-Total.com) - Über das Kräfteverhältnis in Monza lässt sich vor dem Start der ersten Session auf der Highspeedstrecke trefflich spekulieren. Viele Beobachter und Fachleute halten McLaren auf den langen Geraden für favorisiert, manche sehen Ferrari beim Heimspiel vorne, wiederum andere halten eine Sensation von Force India für möglich. Renault-Speerspitze Robert Kubica kann bei solchen Einschätzungen nur mit dem Kopf schütteln.

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Robert Kubica will auch in Monza gern mit dem Renault auf das Podest fahren

"In Monza kann man es kaum vorhersagen", meint der Pole. "Diese Strecke ist völlig anders als alle anderen. Man hat in der Vergangenheit immer mal wieder Mittelffeldautos in Monza ganz weit vorne gesehen, es kann hier alles gehörig durcheinander geraten. Vor allem in diesem Jahr ist es allein durch den F-Schacht eine ganz andere Geschichte."#w1#

Der F-Schacht hatte Renault zuletzt einen erheblichen Sprung nach vorne ermöglicht. Aufgrund des gut funktionierenden Elements konnte Kubica in Spa-Francorchamps auf das Podest fahren. "Wir sollten auch in den kommenden Rennen ganz gut dabei sein, weil der F-Schacht einige Vorteile bringt. Allerdings ist Spa auch als Strecke für den Einsatz des F-Schachts prädestiniert. Aber wenn man sieht, wo wir ohne F-Schacht waren, dann sollten wir auch in Monza näher an der Spitze sein können."

Es gibt derzeit noch einige Unsicherheiten. Andere Teams sind bis heute noch nicht sicher, ob sich der Einsatz des F-Schachts in Monza überhaupt lohnt. "Das liegt daran, dass man in Monza ganz andere Flügel benutzt", erklärt Kubica. "Die Wirkung des F-Schachts ist deutlich geringer. Topspeed ist enorm wichtig, weil es lange Geraden gibt." Die meisten Teams bringen eine spezielle Monza-Aerodynamik für möglichst wenig Luftwiderstand.