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Kovalainen sieht die Schuld bei Sutil
Der McLaren-Mercedes-Pilot über die Kollision mit Adrian Sutil und sein beinhartes Duell mit Giancarlo Fisichella in Suzuka
(Motorsport-Total.com) - Erst vor einer Woche war Adrian Sutil beim Großen Preis von Singapur mit Nick Heidfeld kollidiert und musste das Rennen aufgeben, in Suzuka drehte sich der Force India-Pilot erneut. Die Situation war kein Abziehbild, aber man konnte durchaus Ähnlichkeiten ausmachen.

© xpb.cc
Heikki Kovalainen sieht die Schuld bei seinem Rivalen
Sutil war hinter Heikki Kovalainen dicht in der 130R aufgefahren, und nachdem er Runden lang hinter seinem Gegner hergefahren war, aber eindeutig das schnellere Auto hatte, setzte er sich vor der folgenden Rechts-Links-Schikane rechts neben den McLaren-Mercedes-Pilot. Der Gräfelfinger sah eine gute Chance und nach dem Crash die Schuld bei Kovalainen.#w1#
Im Parallel-Flug fuhren beide in den ersten Teil der Schikane. Sutil lenkte für den zweiten Teil nach links ein, doch Kovalainen befand sich links noch auf Augenhöhe mit dem Deutschen. Zwar versuchte er auf den Randstein auszuweichen, doch es kam zur Berührung, bei der Kovalainen weiterfahren konnte, Sutil sich jedoch drehte und dadurch einige Positionen verlor.
Kovalainen sah nach dem Rennen die Schuld beim Rivalen: "Adrian versuchte ein Überholmanöver zu vollführen, aber er kam nur bis zur Hälfte. Ich war aus diesem Grund in der Lage, neben ihm zu bleiben. Als er versuchte einzulenken, da war ich schon auf dem Randstein und hatte keinen Platz mehr, um der Kollision zu entkommen. Ich musste mich aus diesem Grund an ihn anlehnen. Das war eher für ihn ein Problem."
Während sein Teamkollege auf den dritten Rang fuhr, reichte es für Kovalainen nur zur Position elf. Die Luft für den Rennfahrer, der noch ohne einen Vertrag für das kommende Jahr dasteht, wird zunehmend dünner: "Ich bin absolut am Limit des Autos, uns fehlt es in den Hochgeschwindigkeitskurven nach wie vor an Haftung. Es ist für mich aus diesem Grund nicht möglich, härter zu attackieren. Ich habe vom Start bis ins Ziel Druck gemacht."
Kovalainen strengt sich daran, um sich für das kommende Jahr zu empfehlen, so ließ er Giancarlo Fisichella nach seinem zweiten Boxenstopp eiskalt stehen, nachdem es zuvor noch Probleme gegeben hatte: "Es gab ein Problem mit dem rechten vorderen Rad. Deshalb war Giancarlo in der Lage, genau vor mir auf die Strecke zu kommen."
"Ich war in der Lage, den Geschwindigkeitsbegrenzer für die Boxengasse früher loszulassen und nutzte sofort KERS", so der Finne weiter. Dann drängelte er sich gnadenlos am Italiener vorbei: "Er gab mir etwas Raum, es war aus diesem Grund ein ziemlich einfaches Manöver. Nicht allzu dramatisch."

