Kovalainen: "Haben ein gutes Rennen geliefert"

(Motorsport-Total.com) - Während sich alles um den brisanten WM-Kampf zwischen McLaren-Mercedes und Ferrari dreht, hat sich Heikki Kovalainen bei Renault still und leise als Nummer eins etabliert: In der Türkei überholte er mit Platz sechs seinen Teamkollegen Giancarlo Fisichella in der Fahrerwertung. Nun blickt er den nächsten Rennen optimistisch entgegen.

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Ex-GP2-Vizemeister Heikki Kovalainen kommt immer besser in Fahrt

Frage: "Heikki, bist du mit den drei WM-Punkten aus Istanbul zufrieden?"
Heikki Kovalainen: "Wenn ich dieses Rennen mit einem Wort zusammenfassen sollte, würde ich sagen: Genugtuung. Natürlich ist das noch immer nicht die Art von Resultat, die das Team und ich uns vor der Saison vorgestellt hatten. Wir hatten höhere Ziele. Aber fest steht, dass wir ein gutes Rennen geliefert haben."#w1#

Frage: "Wie verlief denn dein Rennen?"
Kovalainen: "Die Startphase war ziemlich kritisch, weil Heidfeld mich in der ersten Kurve etwas nach außen drängte. Ich musste kurz lupfen, konnte meine Position aber verteidigen. Als die Reifen warm genug waren und wie gewohnt arbeiteten, legte das Auto eine gute und konstante Balance an den Tag, und ich fand einen guten Rhythmus. Beide Reifentypen funktionierten auf unserem Auto heute gleich gut, auch wenn ich mich am Schluss auf der weicheren Option noch etwas wohler fühlte. Das Team hat bei den Boxenstopps bemerkenswerte Arbeit geleistet, und unsere Strategie zahlte sich voll aus."

Frage: "Du hast für eine Runde das Rennen sogar angeführt..."
Kovalainen: "Ja, es war ein schönes Gefühl, auf der Boxentafel P1 zu lesen. Aber eigentlich arbeiten wir darauf hin, am Ende des Rennens Platz eins zu belegen."

Frage: "Wie erklärst du dir die Formsteigerung in Istanbul?"
Kovalainen: "Nach dem Rennen auf dem Nürburgring haben wir ein paar neue Entwicklungsteile eingeführt und seitdem auf die Gelegenheit gewartet, zu zeigen, dass dies ein echter Fortschritt war. Ich glaube, das ist uns heute gelungen. Jetzt müssen wir voll konzentriert bleiben, damit uns in Monza ein weiterer Schritt nach vorne gelingt. Und genau diesen Plan verfolgen wir beiden dreitägigen Tests in Italien in dieser Woche."