Kovalainen gewöhnte sich schnell an die Bridgestones

(Motorsport-Total.com) - An den ersten beiden Testtagen in Barcelona hatte Ferrari die Konkurrenz im Griff, was nicht weiter verwunderlich ist, haben die Italiener doch ein ausgezeichnetes Auto und verfügen über Erfahrungen mit Bridgestone-Reifen, auch wenn die Japaner eine völlig neu entwickelte Generation mit an den spanischen Kurs gebracht haben.

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Heikki Kovalainen bei den Testfahrten in Barcelona

Doch bereits am dritten Testtag hatte der WM-Rivale der vergangenen Saison, Renault, den Abstand auf den Gegner auf Maranello gewaltig reduzieren können. Heikki Kovalainen fehlten im Interims-Auto auf dem 'Circuit de Catalunya' gerade einmal 0,292 Sekunden auf die Bestzeit von Ferrari-Tester Luca Badoer.#w1#

"Für uns war dies ein sehr wichtiger Test, denn es war der Start in das Winter-Programm. Zudem waren wir das erste Mal mit den Bridgestone-Reifen unterwegs", so der Finne. "Wir fuhren an den ersten paar Tagen keine schnellen Rundenzeiten, aber wir wussten, wie konkurrenzfähig wir sein könnten."

Wie der neue Stammfahrer der Franzosen erklärt, habe man einen wohl überlegten Plan verfolgt, um etwas über die Reifen zu lernen: "An diesen Plan haben wir uns gehalten und das hat sich am letzten Tag bezahlt gemacht, als wir unser Programm abgeschlossen hatten und ein paar gute Zeiten setzen konnten. Es war eine sehr positive Woche."

Der Umstieg auf den Monopol-Reifen scheint dem Weltmeister-Team gut gelungen zu sein: "Ich musste meinen Fahrstil ein wenig anpassen, weil die Reifen über deutlich weniger Haftung verfügen. Das bedeutet, dass man früher bremsen muss und weniger Geschwindigkeit in die Kurve mitnehmen kann. Aber daran gewöhnte ich mich sehr schnell."

Vor dem Jahreswechsel wird der 25-Jährige sechs Tage in Jerez testen: "Ich denke, dass dies wichtig ist. Das gesamte Team arbeitet wirklich hart, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Um ehrlich zu sein ist meine Motivation höher als jemals zuvor. Es gibt vor dem Beginn des neuen Jahres eine Menge Arbeit zu erledigen, aber ich mache mir keine Sorgen und bin zuversichtlich, dass wir gerüstet sein werden, wenn wir in Melbourne ankommen."