• 12.05.2012 21:20

  • von Dominik Sharaf

Konkurrenz fürchtet reifenschonenden Williams

Loblied auf Williams: Hamilton findet ihn für schön und schnell, Alonso ist von der Leistung Maldonados angetan und Webber hält Sir Frank für den besten Zocker

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton wird emotional, wenn es um das Comeback von Williams geht. "Es ist fantastisch zu sehen, dass das Team vorne steht. Ich freue mich wirklich für sie. Ich kenne Sir Frank ziemlich gut, seitdem ich in der Formel 1 fahre und bin ein großer Bewunderer von ihm", erklärt er über den britischen Landsmann und spricht ein Kompliment für dessen Lebenswerk aus. "Ohne ihn wäre die Formel 1 nicht das, was sie heute ist", so Hamilton.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Lewis Hamilton, Pastor Maldonado

Zurück im Konzert der Großen: Williams steht wieder in einer Reihe mit den Besten

"Großartig für das ganze Team", freut sich der Weltmeister von 2008 - noch nicht ahnend, dass er Pastor Maldonado sogar seine Pole-Position würde abgeben müssen. Optisch sei der Williams schon immer eine Augenweide gewesen: "Ich habe immer geglaubt, dass sie ein gutes Auto haben - es sah immer hübsch aus, aber in dieser Saison fährt es auch genauso gut", staunt Hamilton und laciert eine kleine Kampfansage: "Wir sind auf der Hut und wollen unsere Position festigen."

Auch Fernando Alonso befürchtet einen neuen Kontrahenten an der Spitze: "Das Auto sieht auch im Renntrimm stark aus und schont die Reifen", befürchtetet der Spanier Konkurrenz beim Heim-Grand-Prix. Er nennt einen Präzedenzfall für die Stärke von Williams: "In China sind sie rund 32 Runden mit einem Satz Reifen gefahren. Abgesehen vom Auto machen sie einen guten Job bei der Arbeit mit den Ingenieuren - ich kenne einige von ihnen", bemerkt der Ferrari-Pilot.

Alonso weiß auch um die fahrerische Stärke Maldonados. "Pastor hat in dieser Saison mehrmals bewiesen, dass er einen fantastischen Job macht. Auch Bruno (Senna, Anm. d. Red.), aber der hat manchmal nicht so viel Glück", so der Mann aus Oviedo, der als erster Verfolger des Williams ins Rennen gehen wird. Alonso erinnert an Melbourne, wo Maldonado hinter ihm auf der Schlussrunde verunfallte. "Es ist kein Novum, dass er an der Spitze mitkämpft", sagt er.


Fotos: Pastor Maldonado, Großer Preis von Spanien


Auch Mark Webber reiht sich in die Reihe der Gratulanten ein: "Williams hat einen tollen Job gemacht. Für Frank gibt es heute Abend eine Party", meint er schmunzelnd über die Feier zu dessen 70. Geburtstag. Glück brauche er ihm nicht zu wünschen, glaubt Webber. "Im Moment ist alles ein bisschen wie im Casino. Vielleicht verstehen sie bei Williams ja selbst, wieso sie da stehen, wo sie stehen", wundert sich der Australier.

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