Kollegen drücken Mark Webber die Daumen

(Motorsport-Total.com) - Mit seiner bescheidenen Art, dem höflichen Auftreten und seinem fairen Verhalten auf der Rennstrecke hat sich Mark Webber in der Formel 1 viele Freunde gemacht und so ist es auch kein Wunder, dass ihm die Kollegen vor seinem ersten Rennauftritt mit seinem neuen Arbeitgeber, dem BMW WilliamsF1 Team, alles Gute wünsche.

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Mark Webber ist dieser Tage der Star im Albert Park von Melbourne

Der Australier steht unter Druck, nicht nur, weil es sein Heimrennen ist, sondern auch, weil er bisher nur im Minardi und Jaguar saß und beweisen muss, dass er in einem konkurrenzfähigen Auto in jedem Rennen in die Punkte fahren kann und später - wenn der Williams BMW FW27 wie geplant siegfähig sein soll - auch um die oberste Podiumsstufe fahren kann.#w1#

"Er ist vielleicht nicht sofort bei der Musik, weil die Leistung des Autos im Winter nicht allzu gut aussah, aber es ist eine lange Saison", wird Michael Schumacher von 'AAP' zitiert. "Für ihn ist es ein sehr wichtiges Jahr, in dem er in ein Topteam gekommen ist. Er kann gute Arbeit verrichten."

Schumachers Teamkollege Rubens Barrichello weiß, was es heißt, diesen Sprung zu vollführen, er fuhr sieben Jahre bei Jordan und Stewart, bevor er 2000 zu den "Roten" kam: "Ich bin mit Autos gefahren, die nicht konkurrenzfähig waren und die Leute haben mich als für die Zukunft viel versprechend angesehen. Als ich zu Ferrari kam, war das eine ganz andere Angelegenheit. Ich musste mit anderen Dingen umgehen, anderem Druck, eine andere Art und Weise, wie ich die Rennen betrachte."

Juab-Pablo Montoya, der davon ausgeht, dass Mark Webber mit Nick Heidfeld einen Ernst zu nehmenden Konkurrenten im Team hat, erwartet wie Schumacher, dass es Webber am Anfang schwer haben wird: "Aber ich wünsche ihm nichts Schlechtes, ich wünsche ihm alles Gute! Es besteht die Chance, dass er gegen Ende des Jahres ein Rennen gewinnt. Ich denke, dass er ziemlich gut ist."

In Ex-Formel-1-Pilot Damon Hill hat Mark Webber einen weiteren Befürworter: "Ich kann Mark gut leiden. Ich denke, dass er gut ist, daran gibt es keinen Zweifel, aber es besteht noch die Frage, ob er in einem Auto mit Siegpotenzial eine konstante Leistung bringt", so der Brite gegenüber 'The Age'. "Er ist jene Art Persönlichkeit, die Williams mag. Er ist niemand der quengelt und er ist sehr ehrlich. Wenn er einen Fehler macht, dann wird er das sagen und sein Einsatzwillen steht außer Frage."