Klien: "Ich war an keiner Schlägerei beteiligt"
Der Red Bull Racing-Pilot dementiert Medienberichte, wonach er Körperverletzung begangen und Zeche geprellt haben soll und spricht von "Verleumdung"
(Motorsport-Total.com) - Für viel Wirbel sorgten am Montag Berichte in Christian Kliens Heimatland Österreich, wonach bei der Altacher Polizei gegen den Red Bull Racing-Piloten wegen Körperverletzung Anzeige erstattet wurde. Zudem soll der Formel-1-Pilot bei einem Disko-Besuch die Zeche in Höhe von 150 Euro geprellt haben.

© xpb.cc
Christian Klien mit Vater Johannes: Verärgert über die Berichterstattung
Bei einer telefonischen Anfrage von 'F1Total.com' wurde schnell klar, dass man im Hause Klien über die Berichte erbost ist. Am späten Nachmittag gab Christian Klien eine offizielle Stellungnahme heraus, um einen Kommentar zu der "zum Teil völlig verzerrten und unrichtigen Berichterstattung der letzten Tage in diversen Medien" abzugeben.#w1#
"Es gibt in der Altacher Diskothek 'Enjoy' kein über mich verhängtes Lokalverbot. Der Betreiber/Inhaber des 'Enjoy' sah sich veranlasst, dies in einem an mich gerichteten Mail vom 20.02.2006 ausdrücklich zu bestätigen", so Klien.
In dem Mail, das 'F1Total.com' vorliegt, spricht der Disko-Inhaber Armin Klien von einem "Missverständnis", weswegen die Zeche nicht beglichen wurde. Dieser Vorfall sei von der Disko auch nicht zur Anzeige gebracht worden.
"So war ich auch am 11.02.2006 in der Diskothek 'Enjoy' mit einer Rechnung über 150 Euro konfrontiert, die meiner Meinung nach weder meinen Bestellungen noch meinen Einladungen entsprach", erklärt der 23-Jährige weiter. "Ich lade Freunde gerne ein. Aber Personen, die sich als meine Freunde ausgeben, ohne es zu sein, eben nicht. Das wird wohl jeder verstehen."
Vom Prellen einer Zeche könne jedenfalls nicht die Rede sein: "Ich habe daher die Zahlung zunächst mit dem Hinweis verweigert, dass ich mit dem Geschäftsführer eine Klärung herbeiführe. Von 'Zechprellerei' zu sprechen, ist abwegig und beleidigend. Nach der von mir angekündigten Klärung mit dem Geschäftsführer wurde der Betrag (am 16. Februar; Anm. d. Red.) beglichen."
"Das von der 'Vorarlberger Nachrichten' aufgebauschte Lokalverbot wurde am Freitag, 17. Februar im 'Antenne'-Interview von Armin Klien richtig gestellt. Das ausgesprochene Lokalverbot betrifft nur die Clique von Christian Klien und nicht ihn selbst", stellt der Disko-Besitzer den Sachverhalt klar.
"Ich war am 11.02.2006 im 'Enjoy' an keiner Schlägerei beteiligt", dementiert Klien die nächste Negativschlagzeile. "Folglich habe ich auch keinen Gast dieses Lokals verletzt. Die anders lautende Behauptung des vermeintlich Verletzten, stellt eine Verleumdung dar."
Auch hier untermauert Disko-Besitzer Klien die "Enten"-Theorie: "Zur Anzeige wegen Körperverletzung können wir keine Stellungnahme abgeben, da uns ein solcher Vorfall an diesem Abend nicht bekannt ist. Bis dato sind uns auch keine Augenzeugen bekannt, welche diesen Vorfall bestätigen könnten."

