Klien fiel wegen zu steiler Flügel zurück

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem zehnten Startplatz bewies Christian Klien im ersten Rennen nach seinem Rauswurf bei Red Bull Racing, dass er durchaus den nötigen Speed für die Formel 1 hat, doch aus seinem Traum von WM-Punkten wurde heute in Istanbul nichts: Der Österreicher hielt nach einem guten Start nur im ersten Stint vorne mit, fiel dann aber sukzessive immer weiter zurück.

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Kliens schnellste Rennrunde war um eine Tausendstel besser als die von Coulthard

"Der Start war sehr gut, aber das Problem war, dass ich um Fisichella herumfahren musste, der sich in der ersten Kurve gedreht hat", erklärte Klien nach dem Rennen gegenüber 'F1Total.com'. "Ich war trotzdem auf Platz acht. Der erste Stint war recht gut, aber danach waren wir von der Pace her nicht schnell genug. Ich denke, dass ich im Rennen ein bisschen zu viel Flügel gefahren bin, denn ich war auf den Geraden zu langsam unterwegs."#w1#

Vom spektakulären Rennverlauf und vom Duell zwischen Fernando Alonso und Michael Schumacher bekam er kaum etwas mit: "Um mich war nicht viel los. Du konzentrierst dich auf das eigene Rennen und bekommst vom Rest nicht wirklich etwas mit. Speziell auf dieser Strecke, die so anstrengend ist, musst du vollste Konzentration auf dein eigenes Ding haben", gab der 23-Jährige zu Protokoll, denn: "Es war wirklich sehr anstrengend."

Klien ging sogar noch einen Schritt weiter und betonte, dass der Türkei-Grand-Prix eines der härtesten Rennen seiner bisherigen Karriere gewesen sei: "Istanbul ist eine der anstrengendsten Rennstrecken in diesem Jahr, weil es sehr heiß ist hier und weil die Strecke auch schwierig ist", sagte er. Bis zum Italien-Grand-Prix bleibt dennoch wenig Zeit für Erholung: Erst wird in Monza getestet, dann geht es zu einer Oldtimerrallye nach Goodwood.