Klien "ein bisschen verwundert" über Red-Bull-Bericht

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Immer wieder versichert Red Bull, dass man Christian Klien eine faire Chance geben möchte, doch just als gerade erstmals Ruhe einzukehren schien, geht bei den Österreichern wieder alles drunter und drüber: Ausgerechnet die hauseigene Fahrerlagerzeitschrift 'Red Bulletin' berichtet nämlich, dass der 23-Jährige 2007 nicht mehr Formel 1 fahren wird.

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Christian Klien wird vom eigenen Team momentan nicht gerade unterstützt...

Frage: "Christian, wir sind verwundert, was das hauseigene Red-Bull-Magazin da schreibt. Angeblich sollst du nächstes Jahr in Amerika für Red Bull fahren, nicht mehr in der Formel 1. Was ist da dran?"
Christian Klien: "Ich habe es selbst heute Morgen gelesen und war ein bisschen verwundert. Ich muss Christian Horner fragen, ob er etwas davon weiß..."#w1#

Frage: "Er sagt, das sind alles nur Spekulationen, aber wie fühlt man sich als Fahrer, wenn man im hauseigenen Magazin lesen muss, dass man gefeuert wird?"
Klien: "Es soll eigentlich ein neutrales Magazin sein, aber es wird von Red Bull herausgegeben, daher ist es schon ein bisschen verwunderlich, dass so etwas drinsteht. Teamintern ist das natürlich ein voller Blödsinn. Ich habe das gar nicht wirklich wahrgenommen."

Frage: "Es gibt um deine Zukunft viele Spekulationen, du hast kürzlich auch mit Dietrich Mateschitz gesprochen. Wie ist der aktuelle Stand?"
Klien: "Im Moment gibt es sicher keine Entscheidung - und es wird auch in den nächsten Wochen keine kommen. Für mich ist nur wichtig, die nächsten paar Rennen gut umzusetzen. Ich hoffe, dass wir mit dem Team und dem Auto ein paar gute Rennwochenenden hinlegen und ein paar Punkte holen können. Natürlich ist es mein Ziel, im nächsten Jahr im Auto zu sitzen, und das kann ich nur mit guten Leistungen bestätigen."

Frage: "Red Bull ist auch in der NASCAR-Serie vertreten. Würde dich das überhaupt reizen?"
Klien: "Nein, nicht wirklich. Mein Fokus liegt hundertprozentig auf der Formel 1. Diese Saison war natürlich durchwachsen. Wenn man in elf Rennen sechsmal ausfällt, ist es schwierig, Leistung zu bringen. Ich hatte einige sehr gute Rennen, die ganz anders ausgehen hätten können - zum Beispiel Monaco, als ich Fünfter war. Man muss einfach weiterarbeiten. Die Saison hat noch sieben Rennen, in denen wir gute Leistungen zeigen können."