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Kleine Formel-1-Schritte sind große für Sauber
Monisha Kaltenborn ist nach Misserfolgen über jede Verbesserung am C32 dankbar, will Monaco jedoch nicht als Referenz für das eigene Potenzial heranziehen
(Motorsport-Total.com) - Für Sauber ist der Start in die Formel-1-Saison 2013 bisher alles andere als ein Zuckerlecken. Nur fünf WM-Punkte sind nach sechs Grands Prix auf dem Konto verbucht, in Monaco gingen die Schweizer sogar gänzlich leer aus. Monisha Kaltenborn will dem keine zu große Bedeutung beimessen: "Wir können dieses Rennen nicht dafür heranziehen, um zu bemessen, welche Fortschritte wir unternommen haben. Es ist sehr speziell", weist sie auf die Ausnahmestellung des Stadtkurses hin.

© Sauber
Esteban Gutierrez musste in Monaco einmal mehr Frust verdauen Zoom
Lieber schaut die Teamchefin zurück auf das Gastspiel der Königsklasse in Spanien - wo Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez allerdings ebenfalls mit leeren Händen die Heimreise antraten. "Was viel wichtiger ist: Die Neuerungen, die wir in Barcelona gebracht haben, waren ein guter Schritt voran", unterstreicht Kaltenborn, räumt jedoch ein, dass es sich nicht um das Gegenmittel für allen Kummer handelt, der in Hinwil in diesen Tagen für schlaflose Nächte sorgt: "Er war nicht sehr groß, aber das wussten wir."
Hinzu kommt: Für Sauber als kleines Privatteam ist die Parallelentwicklung für die große Regelnovelle 2014 eine besondere Belastung, wenn gleichzeitig der C32 auf Vordermann gebracht werden muss. "Natürlich ist es nicht gerade hilfreich, weil wir gerne mehr Ressourcen in die wirkliche Leistung investieren würden", erklärt Kaltenborn, die sich nur ungern mit Problemen herumschlägt, die verhindern, dass ihre Truppe zur Vorjahresform findet: "Um dort zu sein, wo wir eigentlich von Anfang an hätten stehen sollen."

