Keine Sorgen bei Bridgestone
Vor allem mit der weichsten Reifenmischungen traten einige Probleme auf, doch die Japaner glauben, dass die Situation im Rennen besser sein wird
(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung, mit den beiden weichsten Mischungen der Reifensparte nach São Paulo zu kommen, stieß auf zum Teil heftige Kritik. Nach zwei Trainingstagen und vor allem dem heißen Samstag erscheint die Reifenvorauswahl zumindest mutig, wenn nicht gar gewagt. Vor allem die Supersoft-Variante brachte einige Teams in Probleme.

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Trotz der Probleme: Am Sonntag sollten die Reifen besser passen
"Die Umgebungs- und Streckentemperaturen waren heute höher, als wir erwartet hatten, und auf dem neuen Belag fehlt noch etwas Gummi", so Bridgestones Entwicklungschef Hirohide Hamashima. "Im 3. Freien Training erlebten daher einige Fahrer Probleme mit der superweichen Mischung. Nach einigen Runden hatten sie ein Übersteuern."#w1#
Doch Sorgen macht man sich kaum. "Im Qualifying war die Situation schon besser", erklärte er. "Felipe Massa war sehr schnell auf seiner Pole-Runde. Zwischen beiden Mischungen lag ein Zeitunterschied von 0,4 Sekunden, wobei die superweiche Variante schneller war."
Doch noch sind die Reifenprobleme nicht zu den Akten zu legen. "Wir haben bei der superweichen Mischung sehr viel Graining und einen hohen Verschleiß erlebt", so Hamashima. "Aber der Kurs sollte sich im Rennen schnell verbessern. Dennoch wird das Einteilen der Reifen ein entscheidender Faktor sein."

