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  • 30.03.2012 13:15

  • von Roman Wittemeier

Keine Hindernisse bei möglichem Sutil-Comeback

Adrian Sutil wünscht sich eine Rückkehr in die Formel 1: Vorstrafe behindert nicht bei der Anreise - Manager Zimmermann: "Derzeit in keinen konkreten Verhandlungen"

(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil hat die juristische Auseinandersetzung mit Eric Lux endlich hinter sich gelassen. Gemeinsam mit seinen Beratern hat sich der ehemalige Force-India-Pilot dazu entschlossen, das im Januar gesprochene Urteil des Gerichtes zu akzeptieren und nun doch nicht in die Berufung zu gehen. Die Verurteilung zu einer Geldstrafe von 200.000 Euro sowie einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten, die auf drei Jahre Bewährung ausgesetzt ist, wird somit nun rechtskräftig. Sutil gilt daher im juristischen Sinne als vorbestraft.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil möchte möglichst bald wieder in die Formel 1 zurückkehren

"Jetzt möchte ich so schnell wie möglich wieder das machen, was ich am besten kann: Rennen in der Formel 1 fahren", nennt der Gräfelfinger die eindeutige Marschroute. Sutil wird bereits gerüchteweise mit verschiedenen Cockpits in Verbindung gebracht. Gleichzeitig mehren sich die Spekulationen, dass der Deutsche möglicherweise aufgrund seiner Vorstrafe etwaige Hindernisse bei der Einreise in einige jener Länder zu befürchten habe, in denen die Szene gastiert.

"Wir haben die Bestimmungen zur Einreise in alle Länder, in denen die Formel 1 gastiert, prüfen lassen. Das Ergebnis war, dass es kein Hindernis gibt, das Adrian von der Ausübung seines Berufes abhalten könnte", widerspricht Sutil-Manager Manfred Zimmermann auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' anders lautenden Darstellungen. "Wir haben ebenso eine schriftliche Bestätigung der FIA, dass es keinerlei Restriktionen gegen Adrian gibt."

"Wir haben einen Schlussstrich gezogen und blicken nun sportlich nach vorne", so Zimmermann, der seinen Schützling möglichst bald platzieren möchte. "Wir sind immer in Kontakt zur Formel-1-Szene, befinden uns aber derzeit nicht in konkreten Vertragsverhandlungen. Wir beobachten und wir werden beobachtet. Ich bin guter Dinge, dass Adrian noch im Verlauf dieses Jahres in die Formel 1 zurückkehren wird. Verdient hätte er diese Chance allemal."