Keine Angst vor Manor-Mercedes: Alonso 2016 "zu 100% vorn"

McLaren-Pilot Fernando Alonso glaubt nicht an eine Bedrohung von hinten, sondern schaut für die kommende Saison ans andere Ende des Feldes

(Motorsport-Total.com) - Gäbe es Manor-Marussia nicht, dann wäre McLaren-Honda in diesem Jahr allzu oft Schlusslicht des aktuellen Starterfelds in der Formel 1 gewesen. Die Hinterbänkler-"Konkurrenz" konnte aber gerade erst einen Coup landen und startet im kommenden Jahr mit den starken Mercedes-Motoren. Für McLaren-Pilot Fernando Alonso ist das kein Grund zur Sorge. Der zweifache Weltmeister sieht sich mit seinem Team schon 2016 wieder ganz vorne.

Titel-Bild zur News: Jenson Button, Roberto Merhi

McLaren will sich 2016 nicht nur von Manor-Marussia deutlicher absetzen Zoom

"McLaren wird im kommenden Jahr eines der Top-Autos sein, das ist zu 100 Prozent sicher.", äußert sich Alonso gegenüber 'Sky Sports F1'. "Was den Manor-Deal mit Mercedes angeht - mit allem Respekt für Manor, aber sie könnten einen Flugzeug-Motor einbauen und kämen nicht viel weiter."

Manor ist derzeit nicht nur mit einem nur überarbeiteten Chassis des Vorjahres unterwegs, sondern auch mit "alter" Ferrari-Antriebseinheit. Durch den Mercedes-Deal versprechen sie sich, den Anschluss halten zu können. In der kommenden Saison kommt noch Haas mit Ferrari-Motoren dazu, von denen keiner weiß, wie schnell sie durchstarten können.

Damit will McLaren, die auch 2016 exklusiv mit Honda-Power unterwegs sein werden, aber gar nichts mehr zu tun haben. Alonso ist sich sicher, dass sein Team den großen Sprung schaffen kann: "Ich will gewinnen und ich denke, dass wir im kommenden Jahr in dieser Position sein können."

"Die Probleme sind identifiziert und sind beim Motor, wie auch am Auto überschaubar", so der 34-Jährige weiter. "Aerodynamisch müssen wir uns noch verbessern, aber die Richtung, in die wir gehen, ist auf jeden Fall die richtige. Es kommen noch ein paar Updates, die den mechanischen Grip verbessern sollen und die Zuverlässigkeit, denn wir hatten zu viele Ausfälle und müssen auch das in den Griff bekommen. Die Probleme wurden erkannt, aber leider braucht es seine Zeit, bis die Lösungen gefunden werden können. Der Winter wird die beste Zeit sein, um das in den Gang zu bringen."