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Kein glücklicher Auftakt für Spyker MF1
Adrian Sutil wollte bei seinem dritten Freitagseinsatz glänzen, doch ein Motorschaden beendete den Tag frühzeitig - Albers und Monteiro mit wenigen Runden
(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil freute sich auf seinen Auftritt als Freitagstester in Suzuka. Aus der japanischen Formel 3, in der er momentan das Klassement anführt, kennt er den Kurs wie seine Westentasche. Doch Nutzen konnte er daraus nicht ziehen. Im 2. Freien Training verendete sein Toyota-Triebwerk noch bevor die Strecke weiter abtrocknete. Da er seine Zeit nicht mehr verbessern konnte, landete er auf dem 29. und letzten Platz. Auch Tiago Monteiro und Christijan Albers waren mit den Rängen 23 und 16 eher unauffällig unterwegs.

© xpb.cc
Adrian Sutil musste aufgeben bevor die Strecke abtrocknete
"Die meiste Zeit des Tages war es nass, wir versuchten also die richtigen Zeitpunkte für die Reifenwechsel zu bestimmen", so Sutil. "Die Balance wurde immer besser, da wir die Flügeleinstellungen anpassten. Aber gerade dann, als ich es mit Trockenreifen probieren wollte, trat ein Motorproblem auf. Das ist enttäuschend, denn ich weiß, dass ich heute mehr hätte erreichen können. Ich bekam gerade erst ein Gefühl für die Strecke."#w1#
Der zufriedenste Spyker-Fahrer war Albers. "Ich denke, dass die kurze Phase, in der jeder auf Trockenreifen draußen war, gut war. So weiß niemand, was sie wirklich können", erklärte er. "Ich war mit dem Erreichten auf Trockenreifen recht zufrieden. Es war schade, dass es die meiste Zeit über geregnet hat, wir müssen sehen, was wir morgen erreichen können. Ich bin zufrieden und hoffnungsvoll, dass wir morgen bei trockenen Bedingungen noch etwas mehr Zeit finden können."
"Heute Morgen, als es nass war, hatten wir einige technische Probleme", erklärte Monteiro. "Wir wussten, dass es am Nachmittag abtrocknen würde und so konnten wir am Ende noch einige Runden auf Trockenreifen drehen. Wir gingen etwas spät hinaus. Wir hätten mehr Zeit gebraucht, um wirklich zu wissen, zu was wir in der Lage sind. Die Zeiten sehen aber schlimmer aus, als sie sind. Ich warte nun ohne Sorgen auf morgen."
"Wieder zwei hauptsächlich nasse Sitzungen", kommentierte Chefingenieur Dominic Harlow. "Nach China hatten wir den Eindruck, dass wir die Leistung des Autos im Nassen noch verbessern müssen. Heute haben wir dabei wieder viel gelernt. Es war gut, dass wir auch auf Trockenreifen fahren konnten. Adrian Sutil tut uns leid, denn sein Motorproblem bedeutete, dass er das geplante Programm nicht mit Trockenreifen abschließen konnte. Aber er zeigte erneut sein Talent, fuhr im Nassen und Trockenen sehr konkurrenzfähig."
Auch Teamchef Colin Kolles bedauerte das frühe Aus von Sutil. "Es wäre interessant gewesen zu sehen, was Adrian mit Trockenreifen auf einer trockenen Strecke hätte erreichen können. Ich habe das Gefühl, dass heute in ihm eine schnelle Runde steckte, die ihm durch den Motor und das Wetter geraubt wurde", erklärte er. "Das Wetter gab uns aber die Möglichkeit, die Strategie für das Rennen zu erstellen. Ich bin zufrieden mit dem, was das Team erreicht hat."

