• 11.03.2005 18:08

  • von Marco Helgert

Jerez-Tests: Montagny mit Bestzeit

Der Renault-Testfahrer sicherte sich die Bestzeit am letzten Testtag - starke Regenfälle am Vormittag behinderten den Testbetrieb

(Motorsport-Total.com) - Renault-Testfahrer Franck Montagny konnte am Freitag die Bestzeit bei Testfahrten in Jerez de la Frontera erzielen. Dabei sah es anfänglich nicht danach aus, dass es zu einem normalen Testbetrieb kommen würde. Unaufhörlich prasselte der Regen auf die Strecke, wodurch das McLaren-Mercedes-Team die Testfahrten sogar vorzeitig abbrach.

Titel-Bild zur News: Franck Montagny (Renault R24)

Franck Montagny: Unter wechselhalten Bedingungen zur Tagesbestzeit

Kurz nach 13 Uhr wurden die Verhältnisse jedoch besser, der Regen hörte auf. In den folgenden Stunden, in denen die Piste immer besser wurde, war es Franck Montagny (95 Runden), der mit einer Runde in 1:18.238 Minuten die Bestzeit setzte. Der Renault-Pilot blieb damit aber knapp 2,5 Sekunden über den gestrigen Spitzenzeiten. Renault-Junior Heikki Kovalainen (85 Runden), unterwegs im Renault R24, landete mit 1,709 Sekunden Rückstand auf Rang fünf, löste gegen 14 Uhr aber auch eine Testunterbrechung aus.#w1#

Auf die Plätze zwei und drei kam das in Jerez aktive Testfahrerduo von BAR-Honda. Anthony Davidson im aktuellen BAR-Honda 007 verlor 0,241 Sekunden auf Tagesbestzeit und drehte 106 Runden, sein brasilianischer Kollege Enrique Bernoldi im Interims-Boliden verlor weitere 0,679 Sekunden. Mit 100 Runden konnte aber auch der Brasilianer viele Kilometer zurücklegen.

Antonio Pizzonia setzte die Arbeiten des gestrigen Tages fort, auch wenn die Reifentests vom Wetter in Jerez behindert wurden. Der BMW WilliamsF1 Team Testfahrer hatte am Ende des Tages einen Rückstand von 1,264 Sekunden zu Buche stehen und konnte 69 Runden absolvieren. Einen Großteil der Runden drehte der Brasilianer aber gegen Ende des Tages, als die Bedingungen bereits wieder besser waren.

Ferrari setzte das Testprogramm ebenfalls fort, wobei Luca Badoer (+2,370 Sekunden) nur 33 Runden absolvieren konnte. Schon gegen 15 Uhr, als sich die Bedingungen gerade erst stabilisiert hatten, beendete er sein Programm im neuen F2005. Marc Gené (+3,095 Sekunden) fuhr im F2004M immerhin 85 Umläufe.