• 02.03.2009 17:47

  • von Roman Wittemeier

Jerez: Kubica driftet durch den Regen

Der zweite Testtag in Spanien brachte dem BMW Sauber F1 Team erste Erfahrungen mit dem neuen Auto bei Nässe: Elektrik streikt

(Motorsport-Total.com) - Fast alle Formel-1-Teams haben 2009 mit ihren neuen Boliden schon mehr Regenerfahrung sammeln können als ihnen lieb ist. Vor allem beim großen Aufgalopp in Portimão machte sich wegen der andauernden Schauer Frustration breit. Das BMW Sauber F1 Team testete derweil mit dem neuen Wagen in Valencia und wurde vom schlechten Wetter verschont. Doch heute wurde der BMW Sauber F1.09 zum ersten Mal nass.

Titel-Bild zur News: Robert KubicaJerez, Circuit de Jerez

Robert Kubica spulte die ersten Kilometer mit dem Neuwagen bei Nässe ab

Die Feuchtigkeit mochte das Auto allerdings nicht allzu gern. Robert Kubica rollte gegen Mittag auf der Strecke aus, weil eindringendes Wasser dafür sorgte, dass die Elektrik sich vorsichtshalber abschaltete. Nachdem man das Problem erkannt und behoben hatte, konnte der Pole immerhin noch auf insgesamt 70 Runden kommen - genau eine Renndistanz.#w1#

"Wegen des verringerten Abtriebs verhält sich der F1.09 ganz anders im Regen als das Vorjahresauto", sagte Kubica, nachdem er in 1:31.327 Minuten die zweitschnellste Rundenzeit des Tages notieren ließ. "Es gibt einfach deutlich weniger Grip. Daher driftet das Auto viel mehr." Beim BMW Sauber F1 Team standen heute Setup-Arbeiten an, außerdem probierte der Montréal-Sieger von 2008 einige Startübungen. Kubica wird auch morgen im Fahrzeug sitzen.