• 25.10.2007 14:07

  • von Fabian Hust

Jean Todt bleibt Ferrari-Rennleiter

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat Berichte dementiert, wonach Jean Todt kommendes Jahr nicht mehr Rennleiter des italienischen Formel-1-Teams sein wird

(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit hielt sich das Gerücht, wonach Michael Schumacher Jean Todt in dessen Rolle als Ferrari-Rennleiter "beerben" könnte, doch der siebenmalige Formel-1-Weltmeister hat kein Interesse daran, diesen Job auszuüben.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo und Jean Todt

Luca di Montezemolo und Jean Todt: Gemeinsam zu weiteren Erfolgen

Einer, der seit seiner Verabschiedung in ein Jahr Auszeit mit der Rolle des Rennleiters beim italienischen Rennstall in Verbindung gebracht wurde und nach wie vor wird, ist der ehemalige Technische Direktor des Teams aus Maranello, Ross Brawn.#w1#

Doch nach Aussage von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo wird der Franzose allen Gerüchten zum Trotz den Traditionsrennstall nicht verlassen: "Todt ist Geschäftsführer von Ferrari und bis auf weiteres wird er damit weitermachen, während er auch die Sportabteilung unter seiner Fittiche hat", wird der Italiener von 'autosport.com' zitiert.

Die neue Team-Organisation für das kommende Jahr werde man an Weihnachten präsentieren. Der 60-jährige gibt zu, dass er sich nach dem Ende der vergangenen Saison Sorgen machte, weil neben Michael Schumacher und Ross Brawn auch Motoren-Chef Paolo Martinelli seinen Hut nahm. Zuvor hatte bereits Ex-Chefdesigner Rory Byrne sich in die Rolle eines Beraters zurückgezogen.

Montezemolo, der im Rahmen eines Vorstand-Treffens von Fiat über die Formel-1-Saison 2007 sprach, hatte sich vor einem Jahr "niemals vorstellen können", dass man heute hier steht und zwei WM-Titel im Sack hat: "Es ist aus diesem Grund eine doppelte Befriedigung, auf der einen Seite hat Fiat den Reingewinn mehr als verdoppelt und auf der anderen Seite hat Ferrari in der Saison außergewöhnliche Ergebnisse erzielt."

"Zu Beginn hatten wir ein paar Zweifel, da 'Schumi', Brawn, Martinelli und Byrne nicht mehr dabei waren", gesteht der Italiener. Jene Mitarbeiter, die man dazu berufen hat, in die großen Fußstapfen ihrer Vorgänger zu treten, hätten ihre Arbeit jedoch gut gemacht und seien richtig ausgewählt worden: "Und unter Todt haben Sie ein sehr starkes Team gebildet."

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