• 03.03.2003 13:07

Jarno Trulli im Interview

Vor dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende in Melbourne beantwortete Renault-Pilot Jarno Trulli vier Fragen

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Jarno, Dein erstes Antreten für Renault fand vor einem Jahr hier in Melbourne statt. Wo siehst Du die größten Unterschiede zum Vorjahr?"
Jarno Trulli: "Seit letztem Jahr hat sich eine Menge verändert. Ich verstehe mehr vom Auto, bin völlig ins Team integriert und vor allem kenne ich die Ingenieure besser und ich weiß, wie ich mit ihnen arbeiten muss. Ich bin sehr zuversichtlich für diese Saison, denn dass ich das Auto jetzt verstehe, gibt mir eine Selbstverständlichkeit, dank der ich ans Limit gehen kann. So findet man die letzten Zehntel einer Sekunde. Alles sieht viel, viel besser aus als am Beginn der Saison 2002."

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Renault-Pilot Jarno Trulli ist viel zuversichtlicher als vor einem Jahr

Frage: "Seit Deinem letzten Rennen in Suzuka wurden diverse Veränderungen im Sport eingeführt. Was ist die größte Herausforderung?"
Trulli: "Alles! Es wurde über den Winter viel verändert und das alles ist für uns noch unbekanntes Territorium. Dazu gehören die Freitagstests und das neue Qualifying. Außerdem konnte ich das neue Aero-Paket noch nicht ordentlich testen, weil es in Barcelona geregnet hat und in Silverstone fuhren wir nur auf dem kürzeren 'National Circuit', also werde ich diesen Unterschied auch erst am Freitag in Melbourne erstmals spüren."

Frage: "Welchen Einfluss werden die Freitagstests auf Dein Rennwochenende haben?"
Trulli: "Für mich ist das nur eine Frage der Vorbereitung. Es bedeutet, dass wir uns besser vorbereiten können als die anderen Teams. Wir haben über den Winter hart gearbeitet und wissen, was wir tun müssen, um optimal mit den Veränderungen zurechtzukommen. Ich glaube, wir werden daraus einen Vorteil schöpfen."

Frage: "Was sind die größten Herausforderungen der Strecke in Melbourne?"
Trulli: "Die Strecke selbst ist nichts Besonderes. Meiner Meinung nach ist es die größte Herausforderung, überhaupt ins Ziel zu kommen, denn letztes Jahr bin ich ausgeschieden. So oder so werde ich aber Spaß haben. Die Reise war vielleicht lang, aber ich mag das Land Australien und freue mich daher immer auf das Rennen in Melbourne."