• 02.06.2006 20:24

Intensiver Barcelona-Test für McLaren-Mercedes

McLaren-Mercedes arbeitete während der vergangenen drei Testtage in Barcelona auf vollen Touren daran, den MP4-21 schneller zu machen

(Motorsport-Total.com) - Wo gehobelt wird, da fallen Späne: McLaren-Mercedes hat momentan Aufholbedarf, was den Speed des MP4-21 angeht, also musste man sich an den vergangenen drei Testtagen darauf konzentrieren, in Sachen Entwicklung noch mehr an die Grenzen zu gehen. Dass dabei das eine oder andere technische Problem auftrat, ist nicht weiter verwunderlich.

Titel-Bild zur News: Michelin-Reifen

Die Michelin-Reifen waren diese Woche einer der Hauptprogrammpunkte des Tests

Heute waren Pedro de la Rosa (6./+ 1,003/98 Runden) und Juan-Pablo Montoya (7./+ 1,058/113 Runden) in Barcelona für die Silberpfeile im Einsatz. Beide Fahrer arbeiteten an der Radaufhängung und an der Aerodynamik ihres jeweiligen Fahrzeugs, wurden aber gleichzeitig beauftragt, die Reifenvorauswahl für den bevorstehenden Grand Prix von Großbritannien zu finalisieren. Montoya beschäftigte sich außerdem mit einem speziellen Silverstone-Setup.#w1#

"Das waren ein paar gute Testtage für mich", bilanzierte der Kolumbianer zufrieden, "obwohl wir gestern ein paar nicht weiter nennenswerte Schwierigkeiten hatten. Wir machten mit dem Setup für Silverstone recht gute Fortschritte, und die Arbeiten mit Aerodynamik und Radaufhängung verliefen ebenfalls viel versprechend." Nun freut er sich schon darauf, kommende Woche in Silverstone zu fahren, wo er 2005 gewonnen hat.

"Speziell heute Morgen lief es gut, als ich auf mehreren Long-Runs unterwegs war." Pedro de la Rosa

De la Rosa äußerte sich bei seiner Abreise ebenfalls einigermaßen glücklich: "Es waren drei recht hektische Tage für mich, an denen ich mich durch das geplante Programm arbeiten konnte. Wir legten mit dem Auto viele Kilometer zurück, während wir an verschiedenen Komponenten arbeiteten. Speziell heute Morgen lief es gut, als ich auf mehreren Long-Runs unterwegs war", gab der Spanier zu Protokoll.

Bereits an den vorangegangenen Tagen war Gary Paffett im Einsatz: "Das war erst mein zweiter Test im MP4-21", erklärte der Brite, "und es ist schade, dass die Strecke am Mittwochmorgen fast durchweg nass war. Ich fuhr ja nur diesen einen Tag und war auf einem anderen Programm, aber es ist gut, mit dem Rennauto mehr Erfahrung zu sammeln. Trotz des Wetters hatten wir am Ende einige nützliche Daten für das Team beisammen."