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Hülkenberg über Startplatz acht: Hatte mir mehr erhofft
Nico Hülkenberg geht beim Grand Prix in China als Achter ins Rennen, hätte sich im Qualifying aber gerne vor den beiden Williams platziert
(Motorsport-Total.com) - Am Ende ist Nico Hülkenberg zufrieden mit dem achten Platz, den er im Qualifying zum Grand Prix in China herausfahren konnte. Der Force-India-Pilot hätte sich zwar gerne vor Felipe Massa und Valtteri Bottas für das Rennen qualifiziert, doch Probleme mit den Bremsen hielten ihn von einer besseren Runde ab. Sein Ziel ist es nun, am Sonntag schnellstmöglich die Williams zu knacken, um dann wieder Jagd auf Fernando Alonso und gute Punkte zu machen.

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Nico Hülkenberg will von Platz acht am Sonntag Jagd auf die Williams machen Zoom
Mit 1:56.366 Minuten setzte Hülkenberg in Q3 die Zeit, die ihn als Achtbesten auswies. Mit 2,5 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position-Zeit von Lewis Hamilton, aber nur acht Hundertstelsekunden hinter Bottas, bedeutet das eine gute Ausgangssituation für das Rennen: "Platz sechs oder fünf wäre besser gewesen", sagt er hinterher bei 'RTL', "aber dafür waren wir heute nicht schnell genug."
Hülkenberg schaffte zum dritten Mal in dieser Saison den Sprung in die Top 10 der Startaufstellung, hätte sich aber gerne noch etwas höher qualifiziert. Bei 'Sky' sagt er dazu: "Q3 ist nicht schlecht. Dennoch habe ich mir irgendwie ein bisschen mehr erhofft. Speziell die zwei Williams da vorne sind mir irgendwie ein Dorn im Auge."
Im Training noch zuversichtlicher
Im dritten Freien Training unter ähnlich nassen Bedingungen konnte der Emmericher mit 1:55.032 Minuten noch die viertbeste Zeit setzen, doch im Qualifying lief es für ihn nicht mehr so rund. Hülkenberg erklärt, warum: "In FP3 habe ich mich echt wohlgefühlt und es lief im Nassen und auf den Intermediates gut. Jetzt im Qualifying war es ein bisschen verkrampft. Ich habe keinen guten Rhythmus gefunden, speziell auf der Bremse habe ich oftmals Probleme gehabt. Entweder hat die Hinterachse blockiert oder die Vorderachse."
Für das Rennen ist er trotzdem zuversichtlich und weiß, worauf es zunächst ankommen wird: "Meine Runde war gut, da gibt es nicht mehr zu holen. Ich glaube, das ist eine gute Ausgangsposition für morgen. Unsere ersten Gegner sind definitiv erst mal die Williams. Ich glaube, dass sind die Nächsten, die es für uns morgen zu schlagen gilt."
Aber auch die restliche Konkurrenz hat man bei Force India auf dem Zettel: "Es scheint ja so, dass Ferrari, Lotus alle einen Schritt gemacht haben, und es wird sich morgen dann im Rennen zeigen, wie die klarkommen", sagt Hülkenberg. "Normal waren die auf einer Runde immer schneller als im Rennen, wenn es dann über mehrere Runden geht und wenn die Antriebseinheiten mehr ins Spiel kommen."
Um wie in Bahrain wieder vorne angreifen zu können, braucht das Team daher eine gute Taktik: "Wir brauchen einen guten Start. Von der Strategie ist immer der Vorderreifen das Problem. Vorne links mit dem Graining, da muss man ein bisschen drauf aufpassen. Aber es ist ein Rennen wie alle anderen auch und Punkte sind das Wichtigste."


