• 12.11.2013 18:09

Hülkenberg in Austin und Sao Paulo im Lotus-Cockpit?

Sitzt Nico Hülkenberg schon bei den beiden letzten Rennen der Saison 2013 im Lotus-Cockpit oder macht ihm Pastor Maldonado einen Strich durch die Rechnung?

(Motorsport-Total.com/SID) - Nico Hülkenberg kann möglicherweise noch in dieser Saison zum Lotus-Team wechseln. Wie Manager Werner Heinz bestätigt, habe der Rennstall aus Enstone dem Deutschen eine Offerte für die letzten beiden Saisonrennen in Austin (am Sonntag) und in Sao Paulo (am 24. November) gemacht.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado, Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg und Pastor Maldonado kämpfen um das Cockpit von Kimi Räikkönen Zoom

"Wir haben ein Angebot vorliegen, das sondieren wir jetzt", so Heinz. "Innerhalb der nächsten zwei Tage wird eine Entscheidung fallen." Eine Tendenz will der Manager jedoch nicht nennen: "Das heißt nicht, dass Nico Sauber jetzt verlässt."

Bei einem Wechsel vom Schweizer Team zu Lotus würde Hülkenberg Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen ersetzen, der das Saisonende aufgrund einer Rückenoperation verpasst. Zur kommenden Saison kehrt Räikkönen zu Ferrari zurück, Hülkenberg gilt bereits seit geraumer Zeit als heißer Kandidat auf dessen Nachfolge bei Lotus.

Im Kampf um das Lotus-Cockpit bekommt Hülkenberg jedoch Konkurrenz durch Pastor Maldonado. Der Venezolaner, der seinen Platz bei Williams an den Brasilianer Felipe Massa verliert, wurde von Lotus-Teambesitzer Gerard Lopez als möglicher Nachfolger Räikkönens ins Gespräch gebracht. "Konkret reden wir von vier Kandidaten. Zu ihnen gehören auch Nico Hülkenberg und Pastor Maldonado. Es hat sich teamintern noch nichts getan, was diese Frage angeht", so der Luxemburger gegenüber 'Die Welt'.

Für Maldonado spricht, dass er eine Menge Sponsorengeld vom staatlichen Ölkonzern PDVSA zu bieten hat. Zudem ist Lopez auch vom fahrerischen Potenzial des Venezolaners überzeugt: "Maldonado hat schon mal einen Grand Prix gewonnen. Der braucht sich nicht zu verstecken." Sollte sich Lotus für den Südamerikaner entscheiden, gilt ein Verbleib Hülkenbergs bei Sauber als wahrscheinlichste Variante.