• 27.06.2010 18:45

  • von Fabian Hust

HRT-Team mit gestutzten Flügeln

Während des Großen Preis von Europa beschädigten sich beide Piloten im Duell mit der Konkurrenz den Frontflügel

(Motorsport-Total.com) - Das HRT-Team musste sich beim Großen Preis von Europa mit den Positionen 19 und 20 zufrieden geben. Karun Chandhok beendete das Rennen in Valencia dabei um rund 30 Sekunden vor Teamkollege Bruno Senna.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Karun Chandhok ist mit seiner Vorstellung im Rennen zufrieden

"Das war für mich ein ordentliches Rennen", so Chandhok. "Die Geschwindigkeit war zu Anfang an ganz gut, aber dann begann ich Probleme mit den weichen Reifen zu bekommen. Wir entschieden uns dazu, während des Safety-Cars an die Box zu kommen und wechselten auf den harten Reifen, was eine gute Entscheidung war."#w1#

"Von da an war ich in der Lage, in einen Rhythmus zu kommen und von Bruno wegzuziehen. Nachdem ich 47 Runden auf einem Reifensatz gefahren war, hatte ich am Ende jedoch nicht ausreichend Geschwindigkeit, um gegen Timo zu kämpfen."

"Er schaffte es, in der letzten Runde in einem Kraftakt an mir vorbei zu kommen. Alles in allem bin ich mit der Arbeit, welche ich heute geleistet habe, ganz zufrieden. Es ist gut für das Team, dass es vor seinem Heimpublikum zwei Autos ins Ziel geschafft haben."

"Das war heute ein frustrierendes Rennen", so Senna. "Unglücklicherweise gab es den Zwischenfall mit Timo Glock, bei dem mein Frontflügel beschädigt wurde. Dies geschah während blauer Flaggen, als wir beide auf ein überrundendes Auto trafen. Aber es ist gut, das Rennen erneut beendet zu haben, nachdem wir dies in den vergangenen zwei Rennen nicht gelungen war."

"Wir gingen mit verschiedenen Strategien in das Rennen", so Teamchef Colin Kolles. "Bruno startete auf dem härteren Reifen und Karun war auf dem weichen. Wir entschieden uns dazu, Karuns Boxenstopp während der Safety-Car-Phase durchzuführen."

"Dabei gewannen wir ein paar Positionen, da die Virgin-Autos auf einer anderen Strategie waren. Unglücklicherweise gab es zwei Zwischenfälle, in denen die Frontflügel beider Fahrer beschädigt wurden."