Horner: "Seb braucht ein problemloses Wochenende"

(Motorsport-Total.com) - Nach einigen schwierigen Rennen geht die Formkurve von Sebastian Vettel (Red Bull) in der Formel 1 derzeit wieder nach oben. Beim Rennen am vergangenen Wochenende in Hockenheim kam der amtierende Weltmeister zum ersten Mal seit dem zweiten Saisonlauf in Malaysia wieder vor seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo ins Ziel, und im dritten Freien Training zum Großen Preis von Ungarn in Budapest war der Heppenheimer als Dritter erster Verfolger der dominanten Mercedes.

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Sebastian Vettel fuhr im dritten Freien Training auf Rang drei Zoom

Teamchef Christian Horner hat diesen Aufwärtstrend ebenfalls registriert und hofft, dass er sich im weiteren Verlauf des Wochenendes fortsetzen wird. "Seb braucht ein problemloses Wochenende", sagt Horner bei 'Sky Sports F1'. "Das vergangene Wochenende war schon recht gut, was ihm Selbstvertrauen gegeben hat. Er scheint mit dem Auto glücklich zu sein, auf jeden Fall glücklicher, als bisher in diesem Jahr."

Daher traut Horner seinem Schützling auch im Qualifying (ab 14 Uhr im Formel-1-Live-Ticker) einiges zu. "Es wird interessant zu sehen sein, was ihm heute Nachmittag gelingt." Doch was genau hat die Trendwende bei Vettel ausgelöst? "Es geht da um Details", sagt Horner. "Wir konzentrieren uns auf diese Kleinigkeiten, die sich dann addieren und ihm ein besseres Gefühl für das Auto geben."

Auf dem Hungaroring, auf dem Überholen traditionell sehr schwierig ist, wird im Rennen am Sonntag die Strategie eine wichtige Rolle spielen. Horner will sich derzeit allerdings noch nicht auf eine bestimmte Taktik festlegen. "In der vergangenen Woche hat man gesagt, dass zwei Stopps das schnellste wären, aber letztlich waren für uns drei Stopps der bessere Weg", erklärt er. "Es hängt vor allem vom Abbau der Reifen ab. Man muss sich alle Optionen offen halten und flexibel sein."

Auch das Wetter könnte am Sonntag eine Rolle spielen, wenn auch eher nicht zu Beginn des Rennens. "Derzeit sieht es so aus, als würde es regnen, wenn wir die Strecke verlassen. Aber diese Vorhersagen sind nie ganz genau", sagt Horner. "Sollte es regnen, dann eher in der zweiten Hälfte des Rennens und nicht am Start."