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Honda in Barcelona mit solider Rennperformance
Jenson Button (6.) und Rubens Barrichello (7.) erfanden im Rennen nicht die Formel 1 neu, lieferten aber erstmals eine durchweg konstante Leistung ab
(Motorsport-Total.com) - Erstmals sah Honda gestern im Qualifying nicht allzu gut aus, doch die Erklärung folgte heute im Rennen: Jenson Button (6.) und Rubens Barrichello (7.) starteten mit relativ viel Benzin in den Grand Prix von Spanien, konnten einen langen ersten Stint fahren - und waren daher gemeinsam mit Kimi Räikkönen die schnellsten Renault/Ferrari-Verfolger.

© xpb.cc
Jenson Button war im Rennen wieder deutlich schneller als sein Teamkollege
Button erwischte einen guten Start, pirschte sich dann immer näher an die vor ihm fahrenden Autos heran und ging beim Boxenstopp schlussendlich auch an seinem Teamkollegen vorbei, den er anschließend sicher im Griff hatte: "Das Auto funktionierte gut", sagte er, "und es war ein fehlerfreies Rennen, auch wenn ich im ersten Stint hinter Rubens lag. Dadurch konnte Räikkönen vorne davonziehen." Am Ende fehlten ihm ja nur 1,4 Sekunden auf den "Iceman".#w1#
Balance so gut wie schon lange nicht mehr
"Bei freier Fahrt lief das Auto wirklich gut, auch die Balance war in Ordnung - so gut wie seit Malaysia nicht mehr", gab Button zu Protokoll. "Ich war zufrieden, konnte Räikkönen mit jeder Runde eine oder zwei Zehntelsekunden abnehmen. Ohne die Probleme im gestrigen Qualifying wäre es mit ihm ein engerer Fight geworden. Jetzt freue ich mich aber auf Monaco und auf die Tests nächste Woche in Vallelunga."
Als "schwierig" empfand Barrichello das Rennen, "aber zwei Autos in den Punkten zu haben, ist angesichts dieser Konkurrenz nicht schlecht. Ich verlor am Start einen Platz und hatte dann in der Runde vor dem Boxenstopp Benzindruckprobleme. Danach lief eigentlich alles nach Plan, sieht man einmal von einer Vibration im letzten Stint ab, durch die ich etwas Zeit liegen lassen musste. Jetzt müssen wir uns für Monaco verbessern, denn dort können wir stark sein, glaube ich."
De Ferran und Nakamoto fordern Verbesserungen
Auch Sportchef Gil de Ferran freute sich über die Punkte: "Sehr positiv", bilanzierte er. "Wir sind noch nicht so schnell wie wir gerne sein würden, hatten aber mit Räikkönen bis zum Schluss einen guten Fight. Der Tag lief reibungslos, ohne große Dramen, und beide Fahrer pushten extrem hart. Die nächste Strecke in Monaco sollte unserem Auto besser liegen, daher wollen wir nächste Woche in Vallelunga einige Verbesserungen testen. Unser Fokus liegt darauf, den Rückstand zu verkleinern."
Abschließend zog Shuhei Nakamoto, der Leiter der Motorenmannschaft am Rennplatz, Bilanz: "Beide Fahrer gaben heute ihr Maximum. Das Resultat ist eine halbwegs korrekte Reflektion unserer derzeitigen Konkurrenzfähigkeit. Jedes Teammitglied weiß genau, dass wir hart arbeiten müssen, um den Abstand zu den momentan führenden Teams möglichst schnell zu verkürzen", gab der Japaner abschließend zu Protokoll.

