• 25.01.2006 12:27

  • von Fabian Hust

Hockenheimring: Ecclestone sieht Land in der Pflicht

(Motorsport-Total.com) - Mittlerweile hat sich Hockenheims Oberbürgermeister Dieter Gummer mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone getroffen, um über die Zukunft des Großen Preises von Deutschland zu sprechen, der wegen des 29-Millionen-Euro-Schuldenbergs der Rennstrecke in Gefahr ist. Der Brite zeigte sich damit einverstanden, den Vertrag zu ändern, sodass der Deutschland-Grand-Prix in Zukunft im Wechsel mit dem Nürburgring ausgetragen werden könnte.

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Für eine finanzielle Unterstützung sieht der Formel-1-Boss allerdings die Landesregierung in Stuttgart in der Pflicht. Bisher hat das Land Baden-Württemberg in die Modernisierung der nordbadischen Traditionsstrecke 15,3 Millionen Euro gesteckt. Der Umbau kostete insgesamt 65 Millionen Euro.

Zudem könnte Ecclestone wie in der Vergangenheit mit anderen Strecken öfters praktiziert als Veranstalter auftreten: "Wir denken an einen Rollentausch, dass wir aus der Rolle des Promoters herauskommen und nur noch vermieten", so Gummer gegenüber der 'Pforzheimer Zeitung', der auch Vorsitzender der Hockenheimring GmbH ist. Denkbar sei auch der Austausch des Gesellschafters und die Übernahme der Firmenanteile durch einen neuen Partner.