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His: "2002 volle Motorleistung abrufbar"
Der Chef der Motorenentwicklung verspricht, dass man mit dem Motor Typ RS22 die volle Leistung abrufen kann
(Motorsport-Total.com) - Jean-Jacques His leitet die in Viry-Châtillon (bei Paris) ansässige Motorenentwicklungs-Abteilung der Renault Formel 1-Equipe. His und seine Mannschaft konzentrierten sich von Beginn an darauf, den Schwerpunkt des Triebwerks so weit wie möglich abzusenken. Diese Auslegung wirkt sich günstig auf die Fahreigenschaften des Wagens aus. Die jüngste Evolutionsstufe des Motors, der aktuelle RS22, bündelt die während der Saison 2001 erzielten Fortschritte.

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Wie schon in der Vergangenheit tritt Renault in der Formel 1 mit dem Anspruch an, bis an die Grenze des technisch Machbaren zu gehen. Einige Wettbewerber schwenken bereits auf die neue Marschrichtung in puncto Motoren-Design ein, wobei His für die Saison 2002 weitere Fortschritte in Aussicht stellt: "Wir werden in diesem Jahr mit spürbaren Verbesserungen auf Basis der im vergangenen Jahr eingeführten Triebwerk-Architektur aufwarten. Nachdem 2001 noch der Aspekt Zuverlässigkeit im Vordergrund stand, sind wir jetzt so weit, die volle Leistung unseres Motors abrufen zu können." His ergänzt: "Mit dem Niveau, das wir nach nur anderthalb Jahren Entwicklungszeit erreicht haben, darf man zufrieden sein. Wir sind jetzt in der Lage, bei jedem Rennen gezielter auf die Wünsche unserer Kollegen aus dem Chassis-Bereich einzugehen. Damit wird unser Auto mehr als zuvor eine konkurrenzfähige Einheit sein."
Die Entscheidung, mit einem eigenen Team anzutreten, birgt auch aus Sicht der Motorenentwickler Vorteile: Keine Kompromisse mehr wie in den 90er-Jahren, als Renault als Triebwerklieferant den Bedürfnissen verschiedener Kundenteams gerecht werden musste. Stattdessen können His und seine Mannschaft nun langfristig und konkret auf ein Auto bezogen planen. So haben die Arbeiten am Motoren-Layout für die Saison 2003 bereits begonnen.

