Heidfelds Aufwärtstrend hält an - Kubica im Pech
Während Nick Heidfeld von den Zeiten her im Qualifying fast auf Kubicas Niveau fuhr, hatte der Pole Pech und konnte im dritten Teil keine Zeit fahren
(Motorsport-Total.com) - Für Nick Heidfeld verlief das Qualifying in Großbritannien erfreulich, weil er als Fünftschnellster (+0,824 Sekunden) sein bisher bestes Saisonresultat im Qualifying (Platz fünf in Melbourne) wiederholen konnte. Robert Kubica dagegen musste sich als Zehnter (keine Zeit) mit seinem schlechtesten Resultat der Saison abfinden, nachdem er wegen eines technischen Problems im Top-10-Qualifying keine schnelle Runde mehr fahren konnte.
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Heidfeld kommt im Qualifying langsam wieder besser mit den Reifen zurecht
"Ich bin recht zufrieden mit meinem fünften Platz, weil sich hier der Aufwärtstrend, der sich in Magny-Cours im Qualifying abgezeichnet hat, bestätigt", so Heidfeld. "Unsere Arbeit hat sich gelohnt, es ist mir wieder besser gelungen, die Reifen auf Temperatur und zum Arbeiten zu bringen, und wir werden da noch weiter dran arbeiten."#w1#
"Im Q2 waren Robert und ich nur zwei Hundertstelsekunden auseinander. Mein Auto lag heute grundsätzlich viel besser als am Freitag, aber auf meiner letzten Runde im Q3 hat es sich etwas seltsam angefühlt, wir müssen schauen, was das war. Ich bin gespannt auf das Rennen morgen, die Regenwahrscheinlichkeit ist hoch."
"Am Ende des Qualifyings hatte ich Schwierigkeiten, dabei waren wir jetzt endlich schnell genug hier", so Kubica. "Q1 war gut, und Q2 war sogar noch besser, als wir erstmals die weicheren Option-Reifen benutzt haben. Ich habe mich im letzten Sektor etwas zurückgenommen, um kein Risiko einzugehen, und das war immer noch schnell genug, um bis auf zwei oder drei Zehntelsekunden an die schnellste McLaren-Zeit heranzukommen."
"In Q3 bin ich ohne Schwierigkeiten durch den ersten Streckenabschnitt gekommen, aber dann konnte ich dasselbe Problem im Heck des Autos spüren, das ich schon am Freitag hatte. Jetzt müssen wir alles analysieren und herausfinden, was da vor sich geht."
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen meinte: "Bis zum Top-10-Qualifying lief bei uns alles nach Plan. Robert hat dann aber seine erste schnelle Runde im dritten Durchgang des Qualifyings abgebrochen, weil er ein technisches Problem am Auto festgestellt hatte."
"Die Zeit war leider zu kurz, um das Problem noch während des Qualifyings zu analysieren und Robert wieder auf die Strecke zu schicken. Das ist sehr schade, denn beide Fahrer waren heute gut unterwegs, wie der fünfte Platz von Nick dokumentiert. Das war heute eine starke Vorstellung von ihm."
"Unsere beiden Fahrer waren in den zwei ersten Qualifying-Sitzungen gut unterwegs", so Willy Rampf, Technischer Direktor. "Beide haben nur je eine schnelle Runde benötigt, um problemlos in den dritten und letzten Durchgang einzuziehen. In Q3 musste Robert dann leider seine schnelle Runde abbrechen."
"Über Funk hat er uns über ein technisches Problem am Auto informiert. Nick hat eine eindrucksvolle Leistung gezeigt und Startplatz fünf gesichert. Das freut uns alle sehr. Die Wettervorhersage für das Rennen ist gemischt. Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet und freuen uns auf das Rennen."