Heidfeld: "Unser Renntrimm war gut"
Renault-Fahrer Nick Heidfeld ist recht zufrieden mit seinem Abschneiden in Istanbul, ärgert sich aber doch ein wenig über das Tempo in der Qualifikation
(Motorsport-Total.com/Sky) - Ausgehend vom neunten Startplatz brachte Nick Heidfeld beim vierten Formel-1-Rennen des Jahres einen siebten Rang ins Ziel - und blieb knapp vor seinem Renault-Teamkollegen Witali Petrow. In Istanbul lief aber nicht alles glatt für das französisch-britische Team, denn speziell in der Qualifikation hätte sich Heidfeld mehr ausgerechnet. Entsprechend gemischt fällt das Fazit des Deutschen aus.

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Nick Heidfeld sammelte in der Türkei wieder einige Punkte für das Renault-Team
"Es ist nicht schlecht, von Rang neun auf Platz sieben vorzufahren. Ärgerlich ist nur, weil mehr drin gewesen wäre", meint der 33-Jährige. "Unser Renntrimm war sehr gut. Ich ärgere mich daher zunächst darüber, dass es in der Qualifikation nicht optimal gelaufen war. Da waren wir nicht dazu in der Lage, das gleiche Tempo abzurufen, wie später im Rennen", fasst Heidfeld zusammen.
Der Formel-1-Routinier sieht aber auch viel Positives: "Andererseits hing ich im Grand Prix viel im Verkehr fest. Als ich frei fahren konnte, war unsere Geschwindigkeit, so glaube ich, nicht schlecht. Wäre ich noch ein bisschen einfacher an meinem Teamkollegen vorbeigekommen, wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen." Mit Petrow war Heidfeld im Rennen heftig aneinander geraten.
Die Strategie, vier Boxenstopps zu absolvieren, habe wie geplant funktioniert. Man habe sich nun aber lange genug mit der neuen Reifensituation anfreunden können. "Darauf konnten wir uns ganz gut einstellen. In den ersten drei Rennen lernten wir doch eine Menge. Wir machten einiges richtig und waren nicht umsonst zweimal auf dem Treppchen. Ab und zu verwachsten wir aber auch."

