• 08.06.2006 15:42

Heidfeld relativiert 'GPDA'-Wirbel um Schumacher

Nick Heidfeld kann sich nicht vorstellen, dass Michael Schumacher als Direktor der 'GPDA' zurücktreten muss: "Für mich ist die Sache abgehakt"

(Motorsport-Total.com/sid) - Trotz der umstrittenen "Straßensperre" in Monte Carlo und lautstarker Kritik einiger Fahrerkollegen rechnet BMW Sauber F1 Team Pilot Nick Heidfeld nicht mit einem Rücktritt von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher als Direktor der Fahrergewerkschaft 'GPDA' am Freitag.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld will um die Rascasse-Affäre keinen Wirbel mehr veranstalten

"Für mich jedenfalls ist die Sache abgehakt. Es war Absicht, aber Michael hat seine Strafe bekommen. Deshalb werde ich das Thema nicht ansprechen. Im Vordergrund steht bei dem Treffen ohnehin die Sicherheit", sagte der Mönchengladbacher vor dem Grand Prix von Großbritannien am Sonntag in Silverstone.#w1#

Unter anderem hatte der Australier Mark Webber (Williams) einen Rücktritt Schumachers vor dem Meeting der Piloten am Freitagabend in Silverstone nicht ausgeschlossen. Webber hatte gesagt, dass Ferrari-Star Schumacher nach seinem umstrittenen Manöver in Monte Carlo keine Vorbildfunktion mehr übernehmen könne und seine Rolle als 'GPDA'-Direktor überdenken müsse.

Heidfeld glaubt an eine rasche Abarbeitung im "Fall Schumacher" am Freitag: "Ich weiß nicht, was passiert. Aber wenn, dann wird sicher objektiv diskutiert, danach ist es auch erledigt", meinte "Quick Nick", sagte aber auch: "In der 'GPDA' spielt neben der Sicherheit auch die Fairness eine Rolle."