• 09.04.2011 11:54

  • von Stefan Ziegler

Heidfeld: "Mehr war nicht drin"

Renault-Fahrer Nick Heidfeld ist "sehr zufrieden" mit seinem sechsten Platz in der Qualifikation von Malaysia und liebäugelt mit einem Podestplatz

(Motorsport-Total.com) - Am Freitag wurde das Renault-Team noch von größeren Problemen heimgesucht, am Samstag brachte der französisch-britische Rennstall beide Fahrzeuge in die Top 10. Nick Heidfeld schnitt dabei einen Tick besser ab als sein Teamkollege Witali Petrow und platzierte seinen Renault R31 auf dem sechsten Rang. Ausgehend von diesem Startplatz peilt der Deutsche nun sogar das Podium an.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

In der Qualifikation von Malaysia fuhr Nick Heidfeld auf den starken sechsten Platz

"Mit dem sechsten Platz bin ich sehr zufrieden. Speziell, wenn man bedenkt, welche Probleme wir am Freitag hatten", meint Heidfeld bei 'RTL'. "Wir konnten nicht so viel fahren und nicht so viele Setupänderungen durchführen, wie wir uns das gewünscht hatten. In Q2 war es knapp. Ich hatte die Reifen etwas zu sehr rangenommen. Meine Runde in Q3 war dann recht gut. Ich glaube, da war nicht mehr drin."


Fotos: Nick Heidfeld, Großer Preis von Malaysia


Für Heidfeld stellt das Ergebnis von Sepang einen Erfolg dar, denn neben dem Ferrari von Felipe Massa hielt er auch seinen Stallgefährten in Schach. "Es ist bestimmt nicht unwichtig, aber nichts, worauf ich mich konzentriere", gibt der 33-Jährige diesbezüglich zu Protokoll. "Es ist doch immer das Gleiche: Man sollte sich darauf konzentrieren, seinen Job zu machen und möglichst schnell zu sein."

"Der Rest erledigt sich von alleine. Wenn du im Auto sitzt und nur an solche Sachen denkst, dann geht es schief", meint Heidfeld, der schon in Richtung Siegertreppchen schielt. "Es wäre natürlich super, wenn das klappen würde. McLaren hat offensichtlich noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. Sie können jetzt richtig mit den Red Bulls kämpfen, was etwas überraschend ist."

"Es handelt sich ja schließlich um eine Strecke, auf der es sehr auf die Aerodynamik ankommt. Da war Red Bull in der Vergangenheit stets überlegen. Das zeigt aber nur, wie schwierig es ist, zu sagen, wer vorne ist. Nach dem ersten Rennen meinten alle, Red Bull und Sebastian Vettel würden vorneweg fahren", sagt Heidfeld. "Er steht zwar wieder vorne, doch es wird bestimmt noch eng in dieser Saison."