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Head dementiert Gespräche mit Volkswagen
Williams-Teilhaber Patrick Head dementiert Gespräche mit Volkswagen, das Thema Formel 1 ist in Wolfsburg aber kein Tabu mehr
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn es offiziell stets dementiert wird, beschäftigt sich der Volkswagen-Konzern heimlich, still und leise sehr wohl mit dem Thema Formel 1. Man weiß: Sollte die FIA 2013 tatsächlich den Weltmotor einführen, dann könnte die Königsklasse des Motorsports für den deutschen Automobilhersteller interessant werden.

© xpb.cc
Patrick Head will von Gesprächen mit Volkswagen derzeit nichts wissen
Medienberichte, wonach VW schon jetzt Gespräche mit Williams führt, entkräftet Patrick Head jedoch: "Frank wurde in Bahrain interviewt und hat etwas gesagt, was so interpretiert wurde, dass wir etwas mit Volkswagen machen", so der Teilhaber des britischen Teams. "Soweit es mich betrifft, steckt aber nichts dahinter." Gleichzeitig gesteht er gegenüber 'Pitpass', dass VW "ein sehr kompetentes Unternehmen" sei.#w1#
Head gibt auch offen zu: "Sollte sich eine Möglichkeit bieten, wäre das interessant, aber wir stehen gerade am Beginn eines Dreijahresvertrags mit Cosworth, daher halte ich das für unwahrscheinlich." Nur: Über die Zeit nach 2012, wenn das neue Motorenreglement greift, verliert der Brite kein Wort. Dann könnte VW nämlich auf Basis eines einzigen Motorenkonzepts verschiedene Konzernmarken in verschiedenen Rennserien an den Start schicken.
Zuvor hatte sein Partner Frank Williams gegenüber der 'Sport Bild' gesagt: "Ein privates Team wie wir ist mit einem Hersteller im Rücken stärker, keine Frage. Und natürlich gibt es da diese Affinität zu Deutschland. Ich erinnere mich noch gut: Ganz früher sind wir mit VW-Bussen zu den Rennen gefahren, haben teilweise sogar darin geschlafen." Generell finde er deutsche Autos "super", ließ der 67-Jährige ebenfalls ausrichten.
¿pbvin|512|1419||0|1pb¿VW-Motorsportberater Hans-Joachim Stuck hatte die Gerüchte über eine Liasion anschließend gegenüber 'Motorsport-Total.com' als "Blödsinn" bezeichnet und erklärt: "Ich kann mir vorstellen, dass irgendjemand beobachtet hat, dass sich Vertreter einer Marke unseres Konzerns mit Williams getroffen haben. Dabei ging es aber gar nicht um die Formel 1, sondern um das Williams-Hybridsystem." Das bekanntlich von Porsche im GT-Sport eingesetzt wird.
"Unsere Haltung zur Formel 1 ist unverändert", so Stuck. "Wenn es den sogenannten Weltmotor auch in der Formel 1 geben sollte, dann werden wir im Konzern entscheiden. Mit dem 1,6-Liter-Turbo für die WTCC und Rallye ist ein erster guter Schritt gemacht. Jetzt müssen sich Jean Todt und seine FIA rühren und die Situation für die Formel 1 klarstellen. Wenn das Reglement feststeht, dann entscheiden wir schnell. Wir könnten ein solches Triebwerk recht kurzfristig aufbauen."

