• 18.06.2006 14:02

Hans-Joachim Stuck bei Massenunfall unverletzt

(Motorsport-Total.com/sid) - Ein Massenunfall in der Nacht hat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring für Aufregung gesorgt. Kurz nach Mitternacht strandete ein Honda-Pilot im Streckenabschnitt Kallenhard mit Motorschaden. Das ausgelaufene Öl verteilte sich über die komplette Fahrbahn. Insgesamt sieben Piloten konnten dem anschließenden Chaos nicht entrinnen. Prominentestes Opfer war dabei der frühere Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck, der zu diesem Zeitpunkt mit einem BMW M3 GTR auf Rang fünf im Gesamtklassement lag.

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"Plötzlich ist vor mir ein Auto nach links in die Leitplanke abgebogen und dann auf die Strecke zurückgeschleudert", erklärte der 'F1Total.com'-Experte, dessen BMW dabei getroffen und umgedreht wurde und entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam. Anschließend erlebte der 55-jährige Altstar ein wahres Horrorszenario: "Ich war nur noch Passagier und habe erstmals in meiner 37-jährigen Rennfahrer-Karriere dem Tod wahrhaftig in die Augen gesehen. Zwei weitere Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen und kollidierten mit meinem BMW. Ein Audi-Pilot verfehlte mich nur ganz knapp und schlug neben mir derart hart in ein anderes Auto ein, dass dabei Motor samt Getriebe herausgerissen und anschließend durch die Luft gewirbelt wurden. Ich bin erst ausgestiegen, als die Strecke komplett blockiert war und habe dann das Ausmaß des ganzen Chaos' gesehen."

Wie durch ein Wunder wurde bei dem Massencrash niemand verletzt. Das Rennen wurde an der Unfallstelle wegen der Aufräumarbeiten kurz neutralisiert.