Hamilton: Unglücklich in Q3, glücklich über Sieg im Teamduell

(Motorsport-Total.com) - Am Ende von Q3 fehlten Lewis Hamilton gerade mal 87 Tausendstel auf Pole-Setter Sebastian Vettel bei der Qualifikation zum Großen Preis von Kanada. Landete der Brite in Q1 noch auf Platz sechs (+1.483), zeigte der Silberpfeil-Pilot seine Klasse und die seines Boliden in der zweiten Qualifyingsession, die Hamilton für sich entschied. Als es dann um die vorderen Startplätze ging, musste sich der 28-Jährige aber Vettel geschlagen geben, was auch am stärker einsetzenden Regen gelegen haben könnte.

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Pole vor Augen, am Ende Startplatz zwei für Lewis Hamilton im Mercedes Zoom

Ob der Schauer, der vor allem den letzten Sektor des Circuit Gilles Villeneuve heimsuchte, Hamilton die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes verhagelt hat? "Ich weiß es nicht", gibt Hamilton zu Protokoll. "Ich denke, dass ich eine sehr gute Runde hatte", beschreibt er seinen letzten Versuch, der zur Bestzeit hätte reichen können - "Und dann bin ich von der Ideallinie abgekommen."

In der letzten Kurve vor Start und Ziel musste der Brite seine Hoffnungen auf Startplatz eins begraben. Es sei "ein bisschen unglücklich" gelaufen, so Hamilton, der aber in Hinblick auf sein gewonnenes Teamduell mit Nico Rosberg (Startplatz vier) bei der Pressekonferenz betont: "Ich bin froh, hier für das Team zu sein."

"Bei solchen Bedingungen kann man mehr falsch machen als richtig", betont Mercedes-Geschäftsführer Toto Wolff gegenüber 'Sky' und zeigt sich aus diesem Grund mit dem heutigen Abschneiden seiner Piloten zufrieden: "Deswegen muss man sagen, dass ein zweiter und ein vierter Platz ein solides Ergebnis ist."

Morgen soll das Wetter anders werden, es wird eine trockene Piste erwartet. Wolffs Prognose: "Wir glauben, dass Ferrari bei trockenen Bedingungen wahrscheinlich das schnellste Auto ist", sagt er und gibt den Motorsportfans mit auf den Weg: "Spannend wird es werden."