• 29.06.2013 21:28

  • von Timo Pape

Hamilton mit Red Arrows auf fliegender Runde

Schon vor seiner Pole-Position in Silverstone ist Lewis Hamilton geflogen - zusammen mit den Kunstfliegern "Red Arrows" der Royal Air Force

(Motorsport-Total.com) - Zum Auftakt des Silverstone-Wochenendes ging es für Mercedes-Pilot Lewis Hamilton am Freitag hoch hinaus. Zusammen mit David Coulthard und einigen Mercedes-Mitarbeitern traf er sich in Lincolnshire mit dem Aerobatik-Team der Royal Air Force. Die Formel-1-Piloten hatten zunächst das Vergnügen, in den Kampfjets, bekannt als die "Red Arrows", mitzufliegen, bevor Hamilton anschließend noch in seinem Formel-1-Boliden das Flugfeld hinunter raste.

Titel-Bild zur News: Red Arrows, Flugzeug, Jet

Silverstone-Fans kennen die Red Arrows bereits aus den vergangenen Jahren Zoom

"Wir hatten einen atemberaubenden Tag mit den Red Arrows. Ich habe es absolut geliebt, mit dem Team mitfliegen zu können", erinnert sich der Engländer. Bei dem 30-minütigen Flug wirkten Fliehkräfte von bis zu 4,5 G auf den Formel-1-Fahrer - in etwa so viel wie auf der Rennstrecke in Silverstone aber doch anders: "Wir sind ja große G-Kräfte gewohnt in der Formel 1, aber diese negativ-vertikalen G-Kräfte hier sind echt nochmal etwas anderes."

Zwischenzeitlich durfte der Weltmeister von 2008 sogar selbst Hand anlegen: "Der Pilot hat mich hoch in Position gebracht und mir dann die Kontrolle überlassen. Es war überraschend, wie sensibel das Steuer ist und wie schwierig es ist, in der Formation zu bleiben", so Hamilton. Auch als Formel-1-Fahrer gebe es einige Dinge, die man sehr gern mal ausprobieren würde, gesteht er gegenüber 'BBC'. Offensichtlich hat er den Tag genossen: "Die Loopings und Schrauben in dem Jet waren eine dermaßen intensive Erfahrung, dass ich nun große Bewunderung für die Kerle und ihre Flugfähigkeiten habe."


Hamilton fliegt mit den Red Arrows

Nach der Flugerfahrung fuhr Hamilton noch in der Demoversion seines Dienstwagens über das Flugfeld - Coulthard im Jet über ihm: "In unserem Silberpfeil mit 300 km/h die Landebahn runter zu fahren mit einem kreischenden Jet über mir, der an der 1000-km/h-Marke kratzt, war mehr als nur cool", so der Brite.