• 19.11.2013 20:53

  • von Timo Pape

Hamilton hat sich (erfolgreich) hinterfragt

Nach frustrierenden Wochen hat sich Lewis Hamilton Gedanken gemacht, woran seine Formschwäche wo liegen könnte - und prompt ging es bergauf

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton erzielte beim zurückliegenden Formel-1-Rennen in Austin einen ordentlichen vierten Platz und konnte Ferrari in der Konstrukteurs-WM somit auf Distanz halten. Auch seinen Teamkollegen Nico Rosberg, der Neunter wurde, ließ er endlich mal wieder hinter sich. In den vergangenen Wochen sah das noch anders aus: Während Rosberg in den beiden Grands Prix zuvor auf das Podium fuhr, kam der Brite über Platz sechs nicht hinaus.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton hat nach schwierigen Wochen an seiner Arbeitsweise gezweifelt Zoom

Daraufhin hatte Hamilton sich selbst hinterfragt, was sich in Texas offensichtlich ausgezahlt hat: "Ich habe in den vergangenen Wochen viel herumgegrübelt - muss ich vielleicht mehr trainieren? Muss ich auf irgendeine Sache mehr achtgeben? Muss ich härter arbeiten?", wird der 28-Jährige auf 'Adam Cooper's F1 Blog' zitiert. "Dann kamen wir her (nach Austin; Anm. d. Red.) und ich habe versucht, härter zu arbeiten, falls ich das denn konnte. Dann fanden wir den großen Riss (am Chassis, Anm. d. Red.), woraufhin das Auto an diesem Wochenende plötzlich so unterschiedlich wie Tag und Nacht war. Das macht mich ziemlich froh."

Nach der langen Talsohle freut sich Hamilton umso mehr, endlich wieder ein besseres Rennen gefahren zu sein: "Es hat sich großartig angefühlt. Ich war so glücklich, wieder ein Rennen zu haben, in dem es voranging und in dem ich meine Position dann halten konnte. Es war einfach gut, mal wieder ein richtiges Rennen zu haben." Nach Platz fünf im Qualifying hatte sich Hamilton um eine Position verbessern können und behauptete sich auch vor Hauptrivale Fernando Alonso.

"Ich habe mich nie so gut gefühlt wie in diesem Jahr - und das, obwohl ich nicht in der Lage war, die richtigen Ergebnisse abzuliefern." Lewis Hamilton

Generell ist der Mercedes-Pilot ziemlich glücklich in diesem Jahr: "Ich bin aktuell fitter, als ich es in den vergangenen sieben Jahren je war. Ich habe mich nie so gut gefühlt wie in diesem Jahr - und das, obwohl ich nicht in der Lage war, die richtigen Ergebnisse abzuliefern." In den zurückliegenden Rennen habe er ein paar Probleme gehabt, deshalb sei es umso schöner gewesen, nach Austin zu kommen, ein gutes Rennen zu fahren und vor Ferrari zu bleiben. "Ich bin so stolz auf das Team. Und ich bin auch stolz auf mich."

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