• 03.02.2011 13:16

  • von Mario Fritzsche & Dieter Rencken

Hamilton: "Es erfordert viel Aufmerksamkeit"

Lewis Hamilton macht speziell die Bedienung des KERS noch zu schaffen - Neuer Heckflügel stellt seiner Meinung nach das geringere Problem dar

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Pilot Lewis Hamilton hat ein Großteil der bisherigen Valencia-Tests wie so viele seiner Kollegen damit verbracht, sich auf die neuen Systeme und Knöpfe im Auto einzuschießen, wenngleich noch nicht alle der Neuerungen auf der Strecke erprobt wurden.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

In diesem Jahr gibt es nicht nur für Lewis Hamlton im Cockpit viel zu tun

Was den neuen Heckflügel betrifft, so konnte Hamilton im bisherigen Verlauf der Tests noch keine Bewegung am Heck eines vorausfahrenden Fahrzeugs beobachten. "Ich weiß nicht, ob die Leute das nutzen. Gesehen habe ich jedenfalls nichts", so der McLaren-Pilot, der das System selbst anhand seiner Eindrücke aus dem Simulator nicht als die größte Schwierigkeit herausstellt: "Es scheint recht einfach zu benutzen zu sein."

Mit Blick auf die Wiedereinführung von KERS sieht er weitaus größere Mühen auf sich und seine Fahrerkollegen zukommen. "Dadurch gibt es auf einer Runde reichlich zu tun im Cockpit. Das Team teilt es auf und gibt dir dann die Anweisung, wie es sinnvoll zu nutzen ist, per Funk durch." Das hört sich dann in etwa so an: "Zu Beginn der Runde hast du 100 Prozent, nach Kurve zwei nimmst du 20 Prozent, bei der Ausfahrt aus Kurve sechs nimmst du 45 Prozent und so weiter", so Hamilton.

Vom Fahrer wird nun deutlich mehr Aufmerksamkeit abverlangt als noch in der Vergangenheit, speziell "weil du jetzt immer auf das Display schauen musst, wenn das Team allein für KERS die Runde virtuell in vier bis fünf Sektoren unterteilt", so Hamilton, der allerdings glaubt, einen für ihn passenden Weg gefunden zu haben und diesem im weiteren Verlauf der Tests konsequent weiterverfolgen will.