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Haas triumphiert über Kritiker: "Wir sind nicht peinlich, oder?"
Als Formel-1-Neueinsteiger dem Untergang geweiht und in der zweiten Saison nur Auffüller: Günther Steiner nervten die Ansagen der Kritiker, er blieb aber charmant
(Motorsport-Total.com) - Die Haas-Mannschaft ist überzeugt, dass sie mit ihren Leistungen seit dem Formel-1-Einstieg 2016 ihre Kritiker Lügen gestraft hätte. Wie Teamchef Günther Steiner 'Motorsport-Total.com' erklärt, hätten sich Prophezeiungen der Skeptiker in Schall und Rauch aufgelöst. Dass sich die US-Amerikaner nicht etablieren und die zweite Saison schwieriger würde als die erste - alles Quatsch, sagt Steiner in Richtung der Schwarzmaler: "Ich würde nicht behaupten, dass wir peinlich wären, oder?"

© LAT
Romain Grosjean und Haas präsentierten sich mehr als ansprechend Zoom
Solche klaren Ansagen sparte sich Steiner im Vorfeld und ließ Resultate auf der Strecke sprechen. "Ich bin nie arrogant gewesen und habe lieber gemeint: 'Ja, wir wissen schon Bescheid.' Ich habe aber in meinem Leben und in meiner Karriere all das schon einmal erlebt und versucht, es zu verhindern", so der frühere Jaguar- und Red-Bull-Verantwortliche. Steiner glaubt, dass Haas dem gerecht und mit zwei achten Rängen in der Konstrukteurs-WM "ziemliche gute Arbeit" geleistet hätte.
Es hätte noch besser laufen können, meint Steiner, der 2017 Platz sechs im Blick hatte - und damit ein Preisgeld-Plus in siebenstelliger Höhe. Am Ende fehlten nur zehn WM-Punkte auf Renault, sechs auf Toro Rosso. "Insgesamt sind wir aber als Team gereift und immer besser geworden", bilanziert er. "Mehr als um das Geld geht es uns darum, wie knapp wir dran waren und es trotzdem nicht geschafft haben. Die Millionen werden wir aber sicher vermissen", so Steiner weiter.

