• 03.03.2017 14:19

  • von Dieter Rencken & Oliver Mueller

Haas-Team sehr von 2017er-Ferrari-Motor angetan

Teamchef Günther Steiner lobt den neuen Motor von Ferrari - Bei den Testfahrten zur Formel-1-Saison 2017 gab es keine großen Probleme

(Motorsport-Total.com) - Im Zuge der neuen Fahrzeuggeneration, die den Wagen ein breiteres Aussehen verleiht, blieb es bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona in Bezug auf die Motoren verhältnismäßig ruhig. Doch über den Winter haben auch die jeweiligen Powerlieferanten ordentlich nachgelegt. Und das nicht nur im PS-Bereich.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Beim Haas-Team funktionierte der neue Ferrari-Motor sehr gut Zoom

Neben den Aggregaten von Honda, Mercedes und Renault trifft dies vor allem auf Ferrari zu. Das bestätigt auch Motorenkunde Haas F1: "Wir hatten einen fast fehlerfreien Test", erklärt Teamchef Günther Steiner mit froher Miene. "Nur zwei Mal hatten wir ein kleines Elektronikproblem. Das war aber etwas an der Software und nichts Mechanisches."

Dazu kam, dass die beiden Haas-Piloten Romain Grosjean und Kevin Magnussen über die vier Testtage am 4,655 Kilometer langen Circuit de Barcelona-Catalunya mit insgesamt nur einem einzigen Motor ausgekommen waren. Bei 343 gemeinsam abgespulten Runden sind dies fast 1600 Kilometer. Im Vergleich dazu: Die Länge eines Formel-1-Grand-Prix beträgt in der Regel circa 300 Kilometer.

"Kurz gesagt: Ferrari hat einen phantastischen Job gemacht. Es ist ein komplett neuer Motor. Und dann gleich diese Zuverlässigkeit zu liefern, ist grandios", schwärmt der Südtiroler Teamchef der US-amerikanischen Mannschaft weiter. "Schaut doch mal auf die anderen Hersteller. Die wissen ja auch wie man einen Motor baut - und hatten so manches Problem hier in Barcelona."


Fotostrecke: Die Boliden der Formel-1-Saison 2017

Neben Haas und natürlich Ferrari selbst, fährt auch noch Sauber mit Ferrari-Power. Der Schweizer Traditionsrennstall setzt jedoch nicht auf die letzte Ausbaustufe des Aggregats aus Maranello, sondern verwendet die 2016er-Version des 1,6-Liter-V6-Turbos.

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