• 16.06.2006 20:05

Guter Testabschluss für McLaren-Mercedes in Le Castellet

McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa erzielte am letzten Tag in Le Castellet Bestzeit - Motoren wurden mittags planmäßig gewechselt

(Motorsport-Total.com) - Das McLaren-Mercedes-Team testete an den vergangenen drei Tagen gemeinsam mit Ferrari in Le Castellet, um sich auf die bevorstehenden Grands Prix in Montréal und in Indianapolis vorzubereiten. Gefahren wurde aus diesem Grund auf der eher schnellen Streckenvariante 1E-SC, die 5,216 Kilometer lang ist.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa absolvierte diese Woche einen guten Test für McLaren-Mercedes

Am heutigen Schlusstag saßen die beiden Testfahrer Pedro de la Rosa (82 Runden) und Gary Paffet (91 Runden) in den verfügbaren "Silberpfeilen", wobei der Spanier in 1:23.858 Minuten Bestzeit fuhr und somit um 0,363 Sekunden schneller war als sein britischer Teamkollege. Gegen Mittag wurden bei beiden Autos die V8-Motoren ausgetauscht, doch dabei handelte es sich laut Teamangaben nicht um Defekte, sondern um ein Erreichen der geplanten Laufleistung.#w1#

"Wir haben heute einen produktiven Dreitagestest in Paul Ricard beendet, um unsere Vorbereitungen auf Kanada und die USA abzuschließen", bilanzierte Geschäftsführer Martin Whitmarsh. "Beide Strecken sind sich sehr ähnlich, sind dominiert von langen und schnellen Geraden sowie harten Bremszonen. Also gingen wir mit Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.), Gary und Pedro durch Arbeiten an der Aerodynamik, am Setup und an den Bremsen."

"Die Anpassungsfähigkeit der Strecke hier erlaubte es uns, die Bedingungen der beiden Nordamerikarennen zu simulieren." Martin Whitmarsh

"Die Anpassungsfähigkeit der Strecke hier erlaubte es uns, die Bedingungen der beiden Nordamerikarennen zu simulieren, und wir testeten auch das Aerodynamikpaket für diese Wochenenden. Gleichzeitig verglich das Testteam die Reifenvorauswahl für Indy, denn die Reifen für Kanada wurden ja bereits beim letzten Test hier im Mai ausgesucht", gab der Brite weiter zu Protokoll.

Insgesamt sei die Testwoche "brauchbar" verlaufen, fügte Whitmarsh an: "Unsere drei Fahrer legten zusammengerechnet mehr als 2.600 Kilometer zurück. Heute standen Pedro und Gary eine Zeit lang in der Garage, weil sie ihre Motoren am Ende der jeweiligen Lebenszyklen wechseln lassen mussten, aber wir konnten am Nachmittag wieder für den Rest des Programms auf die Strecke gehen", teilte er abschließend mit.