Gustav Brunner weiß von einer Anklage nichts
(Motorsport-Total.com) - Der im Dezember von Toyota plötzlich entlassene Chefdesigner Gustav Brunner weiß von einer Anklage der Staatsanwaltschaft in Bezug auf die "Spionageaffäre" um geklaute Ferrari-Daten nichts: "Mir hat keiner eine Anklage mitgeteilt", wird der Österreicher von der 'Gazetta dello Sport' zitiert.

©
Das muss nichts heißen, wie Richter Hubertus Nolte dem 'Express' erklärt: "Die Klageschrift konnte zwei Herren nicht zugestellt werden, weil ihre Adressen nicht mehr stimmten." Brunner ist bekanntlich in Italien untergetaucht, um sein Leben "neu zu sortieren".
"Ich habe mit dieser Geschichte, die jetzt zurückkommt, nichts zu tun", so der 55-jährige Brunner weiter. "Zu meiner Zeit haben sich die Rechtsanwälte von Toyota darum gekümmert. Ich wurde nie von Polizisten oder Anwälten verhört, auch mein Computer und meine Dokumente wurden nicht eingesehen."

