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Großer Preis von Europa: Jordan-Ford-Vorschau
Auf dem Nürburgring sollen es Fisichella und Firman besser als im letzten Jahr machen und dem Team Punkte bescheren
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Doppelausfall der beiden Jordan-Ford-Piloten beim Kanada-Grand Prix vor zwei Wochen, hat sich der Rennstall von Eddie Jordan für das Rennen auf dem Nürburgring eineZielankunft in den Punkterängen ganz fest vorgenommen. Große Hoffnungen setzt man bei Gelb vor allem in die Reifen, wie Gary Anderson verrät.

© Jordan
Fisichella weiß, dass es dieses Wochenende nicht leicht werden wird
"Wir hatten in Vorbereitung dieses Rennens einen guten Reifentest mit Bridgestone. Wir werden einen Reifen verwenden von dem wir überzeugt sind und den wir noch nie zuvor im Rennen benutzt haben", verrät der Nordire. "Unser Ziel ist es wieder in die Punkteränge vorzustoßen und aus diesem Grund werden wir dieses Wochenende alles geben", verspricht der Direktor des Renn- und Testteams allen Fans.
"Über die Jahre hat sich der Nürburgring stark verändert, doch es ist eine gute Strecke und die Begeisterung in Deutschland ist auf Grund der Schumacher-Brüder hoch", so Anderson weiter. "Die Strecke ist ziemlich anspruchsvoll was das Finden einer guten Balance betrifft, denn es gibt einige lange Kurven die ineinander übergehen. Letztes Jahr fuhren sich unsere beiden Fahrer in der ersten Kurve ins Heck, weshalb ich doch stark hoffe, dass wir es dieses Mal besser machen werden."
"Vor meinem Sieg in Brasilien stand ich nur einmal kurz davor einen Grand Prix zu gewinnen und das war 1999 auf dem Nürburgring", erinnert sich Giancarlo Fisichella. "Ich führte das Rennen schon eine Weile an, bevor sich die Kopfstütze löste, ins Cockpit fiel, mich beim Fahren störte und schließlich von der Strecke abkommen ließ. Ich habe also gute und schlechte Erinnerungen an diesen Kurs."
"Mit dem uns augenblicklich zur Verfügung stehendem Gesamtpaket ist es vermutlich etwas zu ehrgeizig auf gute Ergebnisse zu hoffen, allerdings freue ich mich schon auf das im nächsten Monat kommende neue Aerodynamikpaket", erklärt der Italiener. "Das Auto ist nicht so konstant in seiner Leistungsfähigkeit wie ich es mir wünsche, weshalb ich immer auf kühle und ungewöhnliche Bedingungen hoffen muss, um für uns eine bessere Chance zu sehen. Ich weiß, dass das Team hart daran arbeitet mir ein schnelleres Auto zur Verfügung zu stellen. Das ist es auch was mir dabei hilft mich auf meinen Job zu konzentrieren", ist Fisichella gegenwärtig zwar nicht mit seiner Situation ganz zufrieden, jedoch auch glücklich darüber, dass man bei Jordan alles in seiner Macht stehende tut.
"Ich kann noch gar nicht fassen, dass die erste Saisonhälfte schon hinter mir liegt. Ich bin bereits acht Rennen in der Formel 1 gefahren und beginne mich im Auto wohl zu fühlen und weiß nun, wie ich das Limit auf jeder Strecke schnell finde", erklärt Ralph Firman. "Im Grunde ist jede Strecke für mich neu, weshalb ich mich weiterhin im Lernprozess befinde und auf gute Ergebnisse in der zweiten Hälfte der Saison hoffe. Für mich ist es sehr wichtig in den nächsten Rennen regelmäßig Punkte zu holen und ich arbeite hart mit dem Team, um sicherzustellen dass wir in einer Ausgangslage sind die uns das ermöglicht."
"Der Europa-Grand Prix markiert den Beginn der zweiten Jahreshälfte eine bisher spannenden Saison. Die letzten Rennen haben gezeigt, dass nur maximaler Einsatz von uns und von Jordan es ermöglichen wird unser wahres Potenzial zu entfalten. Um uns dieses Wochenende bei dieser Aufgabenstellung zu helfen, dürfen wir auf jede Menge lautstarker Unterstützung unserer Kollegen zählen, die von Fords Europa-Firmensitz in Köln zum Nürburgring reisen werden", verlässt sich Jost Capito, Direktor des Ford Team RS, auf den Support der eigenen Angestellten.

