GPWC-Streit: Doch keine Einigung?
(Motorsport-Total.com) - Eine mögliche Einigung zwischen den Banken, den Automobilherstellern (GPWC) sowie Formel-1-Boss Bernie Ecclestone steht einem Bericht der 'Wrtschaftswoche' auf wackeligen Füßen. "Das ganze hat am Jahresende konkreter ausgesehen, als es war", wird ein Teammanager zitiert. Demnach sei man sich über wichtige Details nicht einig. Ecclestone wolle den Teams statt einem prozentualen Erlösanteil nur einen festen Betrag in Höhe von 10 bis 20 Millionen Dollar zahlen: "Ecclestone weigert sich den Vertrag zu unterschreiben", so ein Manager der Automobilkonzerne.

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In einem Interview mit der 'ams' meinte Ecclestone über die angeblich erfolgten Einigung: "Dass es so lange gedauert hat, ist ein Witz. Das Geld, das wir bei den Meetings verschwendet haben, hätte gereicht, um den armen Teams umsonst Motoren zu liefern."
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hatte sich in einem Gespräch mit dem 'stern' zuletzt zufrieden gezeigt: "Die Zukunft der Formel 1 ist für die nächsten zehn Jahre gesichert, wir haben mehr Transparenz und einen größeren Spielraum für die Autofabrikanten. Der Kuchen ist für uns größer geworden. Wir werden mitreden, wenn es darum geht, ob wir in Schanghai oder Südafrika Rennen fahren. Sonst hätte ich diese Erklärung nicht unterzeichnet. Die Hersteller werden Sitze im Vorstand und damit ein Vetorecht in bestimmten Fragen bekommen."

