Glock: "Nur auf drei Rädern um die Kurve"

Timo Glock hatte mit einem bockigen Marussia im Qualifying keine Chance, obwohl das Auto in puncto Speed gut genug war, um das Caterham-Duo zu splitten

(Motorsport-Total.com) - Für Timo Glock verlief das Qualifying zum Grand Prix von Indien enttäuschend. Der Marussia-Pilot kam sich zuweilen vor wie am Steuer eines der landestypischen Tok-Toks. "Mein Auto ist nur auf drei statt auf vier Rädern um die Kurven gefahren", berichtet der Deutsche gegenüber 'RTL'.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock kämpfte erneut mit dem Fahrverhalten seines Marussia MR01 Zoom

"Ich glaube, Heikki (Caterham-Pilot Kovalainen; Anm. d. Red.) hätten wir relativ easy schlagen können. Ich hatte einen sehr guten ersten Sektor mit einem Top-Windschatten die Gerade herunter. Der rechte Vorderreifen kam aber nie auf Temperatur. Ich habe mir dann einen Bremsplatten eingefangen", so der Marussia-Pilot.

"In Kurve zehn hat das DRS meines Erachtens ein bisschen spät geschlossen und ich habe das Auto verloren", setzt Glock sein Klagelied fort und hält fest: "Dann war der neue Reifen eben dahin. Ich glaube, wir wären schon noch einmal fünf, sechs Zehntel schneller gefahren." So muss sich der Deutsche als 21. des Qualifyings mit einem Startplatz in der vorletzten Startreihe zufriedengeben.


Fotos: Timo Glock, Großer Preis von Indien


"Grundsätzlich haben wir ein fundamentales Problem mit dem Auto. Es war schon in Südkorea so, dass das Auto eher auf drei Rädern um die Strecke fährt. Wir wissen, woran es liegt und müssen schauen, dass wir das für das nächstjährige Auto in den Griff kriegen. So macht es einfach keinen Spaß und es ist unheimlich schwierig, eine Runde zusammenzubekommen", hält Glock abschließend fest.