Glock: "Hohe Alarmstufe" bei Marussia-Virgin
Die Updates zeigen keine Wirkung und HRT macht Druck: In der Qualifikation von Istanbul lief es nicht unbedingt für Marussia-Virgin und Timo Glock
(Motorsport-Total.com) - Timo Glock stand in der Qualifikation am Bosporus auf verlorenem Posten, denn die Verbesserungen an seinem Marussia-Virgin MVR-02 zeigten nicht die gewünscht Wirkung. Weil aber die Konkurrenz von HRT einige Körnchen nachgelegt hatte, musste sich der Deutsche sogar hinter Vitantonio Liuzzi einreihen. Dass auch Teamkollege Jerome D'Ambrosio schneller war, hebt seine Stimmung nicht.

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Timo Glock kam in der Qualifikation von Istanbul im MR-02 einfach nicht in Fahrt
"Jerome fuhr einfach eine bessere Runde als ich", sagt Glock in einer ersten Stellungnahme bei 'RTL'. "Mit meinem Versuch war ich eigentlich ganz zufrieden. Im Mittelsektor hatte ich einen kleinen Fehler drin. In diesem Bereich war er deutlich schneller als ich. So etwas passiert", meint der 29-Jährige und merkt an: "Er ist halt schnell und macht keine Fehler. Jetzt müssen wir einmal in die Daten schauen."
Mit der Leistung des Fahrzeugs dürfe man allerdings nicht zufrieden sein, gibt Glock zu bedenken. "Beim Team ist mit Sicherheit eine hohe Alarmstufe. Die Updates funktionierten einfach nicht so, wie sie hätten funktionieren sollen. Darüber müssen wir uns Gedanken machen", erläutert der deutsche Rennfahrer. Im selbst seien diesbezüglich die Hände gebunden: "Was soll ich denn machen?"
"Ich kann ja nichts tun, außer mich ins Auto zu setzen zu fahren. Das ist aber natürlich schon ein bisschen schmerzhaft", sagt Glock. In 1:30.813 Minuten war der Formel-1-Routinier deutlich hinter der Spitze zurückgeblieben und hatte nur den 22. Platz erzielt. Hinter Glock sortierten sich lediglich Narain Karthikeyan (HRT) und Kamui Kobayashi (Sauber) ein - und Letzterer fuhr nicht einmal eine Zeit...

