Gené vor Wurz Schnellster bei Tests in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Während ein Großteil der Grand-Prix-Piloten irgendwo zwischen Australien und Malaysia Urlaub macht, laufen seit gestern in Europa wieder die Testfahrten zur Verbesserung der Fahrzeuge. War noch gestern nur das Ferrari-Team in Jerez unterwegs, so stießen heute McLaren-Mercedes und BAR-Honda hinzu.

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Viel war heute in Jerez nicht los, Bestzeit fuhr Marc Gené im Ferrari F2004M

Die 4,428 Kilometer lange Strecke bot bei Temperaturen von knapp unter 20 Grad und nur am Nachmittag bewölktem Himmel ideale Bedingungen. Im Vordergrund standen dabei für alle Teams Reifentests hinsichtlich des nächsten Rennens in Malaysia, weshalb größtenteils modifizierte Vorjahresmodelle eingesetzt wurden. Lediglich BAR-Honda hatte auch einen aktuellen Boliden im Einsatz, um den Performance-Problemen auf die Schliche kommen zu können.#w1#

Tagesschnellster war Ferrari-Testpilot Marc Gené, der sich gegenüber gestern um zweieinhalb Sekunden steigern konnte und auf eine Zeit von 1:17.045 kam. Der Spanier absolvierte 115 Runden und verwendete einen F2004M, wie ihn sein Team bei den nächsten beiden Rennen einsetzen wird. Zweiter wurde Alexander Wurz (McLaren-Mercedes/+ 0,127/88 Runden), der noch immer nicht in den neuen MP4-20 passt und heute mit einem Defekt stehen blieb.

BAR-Honda setzte gleich zwei Fahrzeuge ein: Anthony Davidson testete einen aktuellen 007 und verlor damit nach 90 Runden 1,561 Sekunden auf die Spitze, wobei er sich eingehend mit einer neuen Heckflügelvariante beschäftigte, die ab Malaysia zum Einsatz kommen soll. Parallel dazu saß Testpilot Enrique Bernoldi in einem Konzeptauto mit der Typenbezeichnung 006B. Mit 2,178 Sekunden Rückstand nach 122 Runden war der Brasilianer jedoch abgeschlagen Letzter.