• 09.06.2008 00:38

  • von Stefan Ziegler & Dieter Rencken

Gascoyne: Getriebedefekt bei Sutil

Adrian Sutils Rennen war heute schon ziemlich schnell vorüber, denn der Deutsche wurde von einem Getriebedefekt aus dem Grand Prix geworfen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem famosen Auftritt in den Straßen von Monte Carlo, erlebte das Force-India-Team um Adrian Sutil heute in Kanada wieder einen schwierigen Grand Prix. Für den jungen Deutschen war schon relativ früh Schluss, denn plötzlich streikte sein Fahrzeug und zwang den Piloten zur Aufgabe. So sorgte Sutil auch für die einzige Safety-Car-Phase des Rennens, denn sein Rennwagen stand so ungünstig, dass die Streckenposten ihre liebe Not bei der Bergung hatten.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Der Auftritt von Adrian Sutil beim Kanada-Rennen währte nur kurz

"Es war ein Getriebedefekt", erläuterte Mike Gascoyne den Ausfallgrund von Sutil gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir konnten das Problem im Qualifying beobachten, dass Adrian bei wenig Grip die Hinterräder blockiert hat, was wiederum beim Herunterschalten für Schwierigkeiten sorgte."#w1#

"Wir sehen das nur hier bei Situationen mit wenig Grip und das verhielt sich das ganze Wochenende so, bis zum Qualifying. Das hat ihn offensichtlich auch im Rennen beeinträchtigt", ist sich Gascoyne sicher. "Wir haben die Fahrer gebeten, entsprechend vorsichtig zu sein, aber für sie ist es natürlich sehr schwierig bei so wenig Grip. Wir denken, dass das der Grund für Adrians Ausfall war."

"Aber das ist ein technisches Problem und nicht sein Verschulden", stellte der technische Direktor von Force India klar heraus und kam abschließend noch auf die kokelnde Bremsanlage zu sprechen: "Dass die Bremsen beinahe Feuer gefangen haben war nur das Resultat davon, dass er anhalten musste. Wenn wir sonst stoppen, kühlen wir natürlich die Bremsen. Da konnte er absolut nichts machen."