Gary Paffett privat
Der DTM-Champion will nach einem Jahr als Testfahrer zum F1-Stammpiloten aufsteigen - ein Blick auf den Briten abseits der Rennstrecke
(Motorsport-Total.com) - Gary Paffett gewann in der Saison 2005 die DTM-Meisterschaft. In diesem Jahr ist der Brite Testfahrer des McLaren-Mercedes-Teams und hofft, dass er 2007 vom Team zum Stammfahrer befördert werden wird.

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Paffett hat 2006 an 31 Testtagen bisher rund 11.600 Testkilometer abgespult
Dort würde der 25-Jährige Fernando Alonso als Teamkollegen erhalten: "Ich bin ein großer Anhänger der Theorie, dass man den Besten schlagen muss, wenn man der Beste sein will", so Paffett gegenüber 'ITV'. "Zu schauen, wie man sich im Vergleich zu seinem Teamkollegen schlägt, ist der einfachste Weg, um zu sehen, wie gut man ist."#w1#
Wenn Paffett einmal nicht am Steuer sitzt, dann verfolgt er als Fan die Spiele von Arsenal und wenn es doch einmal wieder auf die Rennstrecke geht, dann hat Paffett einen Lieblingskurs - Istanbul: "Ich habe hier vergangenes Jahr in der DTM gewonnen. Es ist ein wirklich guter Kurs, auch wenn Örtlichkeit schrecklich ist."
Als sein wertvollstes Eigentum bezeichnet Paffett sein Notebook: "Denn ich verwende es viel, wenn ich verreise. Es hält mich beschäftigt, wenn es mir auf langen Reisen sehr langweilig wird", so Paffett, der seinen Führerscheintest auf Anhieb bestanden hat.
Als Rennfahrer hat der 1 Meter 75 große Fan von Ayrton Senna an diese Prüfung natürlich beste Erinnerungen - im Gegensatz zu seiner ersten Liebe: "Ich bin immer so mit dem Fahren beschäftigt, dass ich an so etwas nicht denke. Lasst mich sagen, dass es meine Frau Lisa war!"
Und vor was fürchtet sich ein Rennfahrer wie Gary Paffett? "Große Jahrmarktplätze beängstigen mich ein wenig. Ich genieße den Nervenkitzel und besuche sie auch, aber sie machen mir ein wenig Angst. Ich bin zu sehr ein Typ, der gern alles unter Kontrolle hat."
Abschließend noch die Klassiker-Frage: Was würdest du dir wünschen, wenn du einen Wunsch frei hättest? "Ich würde mich in ein Formel-1-Einsatzauto setzen". Welch überraschende Antwort...

